Hallo Zusammen,
ich habe noch eine weitere Frage:
Ich war im letzten Jahr zur Reha und bin dorthin selbst mit dem Auto angereist. Nun wollte ich diese Kosten absetzen, habe aber im nachhinein gelesen, dass diese Kosten nur absetzbar sind, wenn man mit den öffentlichen Verkehrsmittel anreist.
Bedeutet dies nun, dass nur die vergleichbaren Kosten in Höhe der Anreise mit den öffentl. Vekehrsmittel anzusetzen sind oder dass ich dann gar keine ansetzen kann??
Danke im Voraus.
VG
Du kannst doch mit Sicherheit anhand von Tanknachweisen belegen, dass Du das Kfz genutzt hast. Und zur Begründung reicht doch schon, das Gepäck für eine mehrwöchige Reha-Maßnahme zu nennen, was man zum einen oftmals nicht tragen kann und zum anderen auch gar nicht tragen darf.
Obwohl ich gelesen habe, dass eventuell eine ärztliche Begründung zur Anreise mit dem eigenen PKW vorhanden sein soll, werde ich es mit der vorgeschlagenen Argumentation versuchen. Das trifft auf jeden Fall auf eine 6-wöchigen Reha mit 600km Anreiseweg zu.
Danke ...
... wenn die Begründung mit den "schweren und vielen Koffern" aber nicht angenommen wird, habe ich dann zumindest Anspruch die Kosten abzusetzen, die bei Benutzung von öffentl. Verkehrsmitteln anfallenden würden?
Im Prinzip nein.
Nein, warum?
Das mir Fahrtkosten entstanden sind, ist doch unstrittig. Eigentlich geht es doch nur darum, wie hoch diese anzusetzen sind oder können diese dann wirklich komplett abgelehnt werden?
Öffentliche Verkehrsmittel wären fiktive Kosten und fiktive Kosten können im Steuerrecht nicht berücksichtigt werden.
