Einnshme-Überschuss-Rechnung

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Angelika,


    folgende Meldung wurde durch die Oberfinanzdirektionen in allen Bundesländern ausgegeben:


    Finanzministerkonferenz/Steuerformular zur Gewinnermittlung von Kleinunternehmen. Faltlhauser: Bürokratisches Schreckgespenst ist vertrieben


    Die Finanzministerkonferenz hat heute beschlossen, dass umstrittene Steuerformular zur Gewinnermittlung von Kleinunternehmen für das Jahr 2004 nicht anzuwenden und für das Jahr 2005 ein völlig neues Formular zu erarbeiten, das der Zielvorgabe der Vereinfachung auch tatsächlich gerecht wird. „Dieses bürokratische Schreckgespenst ist damit vertrieben“, freute sich Finanzminister Kurt Faltlhauser nach der Finanzministerkonferenz am Donnerstag (30.09.) in Berlin.


    Das Formular war mit dem Mitte 2003 verabschiedeten „Kleinunternehmerfördergesetz“ beschlossen worden. Ziel des Gesetzes war der Bürokratieabbau für den Mittelstand. Dazu wurde unter anderem die Buchführungspflichtgrenze angehoben. Sie greift nunmehr erst ab Umsätzen von 350.000 Euro (vorher 260.000 Euro) oder Gewinnen ab 30.000 Euro (vorher 25.000 Euro). Im Gegenzug wurde die bislang formlose Einnahmenüberschussrechnung standardisiert.


    „Erfreulich ist, dass nunmehr auch die Bundesregierung eingesehen hat, dass es besser ist, für das Jahr 2004 auf die Anwendung dieses unverständlichen Formulars völlig zu verzichten“, erklärte Faltlhauser.


    Quelle: Bayerisches Staatsministerium der Finanzen 30.09.2004


    Aus oben genannten Gründen ist die Befüllung des Formulars EÜR in diesem Jahr noch nicht verpflichtend und daher wurden keine Kontenzuordnungen zu diesem Formular hinterlegt. Drucken Sie die Einnahme-Überschussrechnung ohne Formular als normale Auswertung und geben Sie diese bitte ab.


    Für das Jahr 2005 werden die Kontenzuordnungen mit einem Update eingepflegt werden, sobald die endgültige Fassung des EÜR - Formulars für 2005 seitens der Oberfinanzdirektionen freigegeben wurde. Dies wird voraussichtlich Ende Dezember bis Anfang Januar der Fall sein.