Abrechnungsproblem NK wegen Kalt- und Warmwasserzähler

  • Hallo Forumsteilnehmer,


    ich habe ein Problem mit der Nebenkostenabrechnung (WISO Hausverwalter 2016).
    Folgende Situation:
    Immobilie mit 3 Wohneinheiten; jede Wohneinheit mit einem Kaltwasserzähler ausgestattet;
    Zusätzlich gibt einen sogenannten Warmwasserzähler der die Menge an Wasser zählt, die über die Heizung läuft.
    Natürlich gibt es noch einen Hauptzähler für das Wasser.
    Die Heizkostenabrechnung läuft über einen externen Dienstleister.


    Das Problem besteht darin, dass vom Gesamtverbrauch Wasser (lt. Hauptzähler) zunächst der Verbrauch, vom nennen wir es, Warmwasserzähler (Wasser über die Heizungsanlage) abgezogen werden muß
    und die verbleibende Differenz auf die Mieter lt. deren Zählerstände umgelegt werden soll. Evtl. hat man hier eine kleinste Abweichung des Verbrauchs, der dann prozentual (entsprechend Kaltwasserverbrauch) auf die 3 Wohneinheiten umgelegt wird.


    Wie schaffe ich es, dass das Warmwasser vom Gesamtverbrauch zunächst abgezogen, aber den Mietern nicht in Rechnung gestellt wird, da das Warmwasser ja über den externen Dienstleister mit der Heizkostenabrechnung abgerechnet wird.
    Gesamtverbrauch lt. Kaltwasserzähler minus "Warmwasser" = zu verteilender Kaltwasserverbrauch (lt. einzelnen Zählerständen).


    Beispiel:
    Gesamtverbrauch 500 m²
    Warmwasser 70 m² darf nicht verteilt werden, da diese Kosten auf der Heizkostenabrechnung erscheinen
    -----------------------------
    Rest 430 m² zu verteilen lt. Zählerstände der Mieter
    Zähler 01 200 m²
    Zähler 02 170 m²
    Zähler 03 59 m²
    ------------------------------
    Messdifferenz 1m² prozentual zu verteilen lt. Verbrauch von Zähler 01, 02, 03


    Ich hoffe Ihr habt mir eine Lösung und kommt mit meiner Schilderung klar.
    DANKESCHÖN

  • Hallo,
    wenn ich auch mit dem Vermieter arbeite, so müsste die Logik bei allen gleich sein.


    Der Warmwasserzähler sitzt sicherlich vor der Heizung, daher ist Warmwasser "ja vorher einmal Kaltwasser gewesen", somit muss deren Summe auf alle verteilt werden. Wie das jetzt der externe Dienstleister in seine Software reinbekommt, wird keiner wissen. Daher evtl. mal mit diesem in Kontakt treten, der wird sicherlich eine Lösung haben. Gehe davon aus, dass er nur den Warmwasserverbrauch, sprich alt - neu des WW-Zählers benötigt, um die für die Erwärmung notwendige Energie zu berechnen.


    Hoffe, ich habe Ihr Problem erkannt und einen Tipp geben können.

  • Nein, das löst nicht mein Problem.


    Mein Problem besteht darin, dass vom Kaltwasser zunächst das Wasser das über die Heizung läuft abgezogen wird.
    Dann werden der verbleibende Wasserverbrauch. 1. auf die Mieter lt. Wasseruhr berechnet und die überbleibende Differenz muß prozentual an die Mieter berechnet werden.
    Dies hat nichts mit dem externen Abrechner zu tun, ausser das die Wassermenge die durch die Heizung läuft von diesem den Mietern in Rechnung gestellt wird.
    Deshalb darf das Wasser, da über die Heizung läuft nicht nochmals an die Mieter berechnet werden.

  • Wenn der externe Dienstleister das Warmwasser laut Verbrauch entsprechend verteilt und berechnet, dann bin ich der Meinung, dass Sie:


    1. einen virtuellen Zähler anlegen müssen, dort wird der warmwasserverbrauch (Zählerstände von Anfang bis Jahresende) eingegeben. Die Zuordnung erfolgt unter Kaltwasser


    2. Damit keinem Mieter dieses noch einmal berechnet wird (Zuordnung zu dem jeweiligen Mieter), müsste bei Umlageverfahren der Punkt "Nicht umlegen" angewählt werden. Beim Vermieter gibt es diesen Weg, dort kann man auch die Punkte "Nach Umlageschlüssel" und "Auf einen Mieter" anwählen.
    Leider weiß ich nicht, wie es beim Verwalter geht, da meine Testversion keine Ausarbeitung zulässt.


    Vielleicht ist dies eine Möglichkeit.