Hallo Zusammen,
seit letztem Jahr habe ich in derselben Firma einen neuen Dienstvertrag mit einem neuen Arbeitsort. Grund ist eine Versetzung weg von meinem Wohnort(Erstwohnsitz) zum Stammsitz des Unternehmens. An diesem neuen Arbeitsort arbeite ich 3 Tage die Woche, in der Regel von Dienstag bis Donnerstag. ich habe mir am Zielort eine Eigentumswohnung zugelegt und nutze diese als Zweitwohnsitz (Entfernung vom Arbeitsplatz: 4 KM). Steuerlich soweit eigentlich kein Problem, Zweitwohnsitz wurde vom Finanzamt auch bereits akzeptiert.
Nun arbeite ich jeweils am Montag und am Freitag an meiner alten Wirkungsstätte, einem zweiten Standort der Firma. Dieser liegt 30 KM von meinem Erstwohnsitz. Weiterer, vielleicht wichtiger Hinweis, ich fahre einen Dienstwagen, bekomme also für die regelmäßigen Familienheimfahrten nichts...
Wie gehe ich steuerlich damit um?
1. alle 5 Tage der Woche von meiner Zweitwohnung zum ersten Arbeitsplatz (4 KM) fahren und die zweite Arbeitsstätte "unterschlagen"?
2. 3 Tage erster Arbeitsort (4 KM) und 2 Tage zweiter Arbeitsort vom Erstwohnsitz (30 KM)?
3. 3 Tage erster Arbeitsort (4 KM) und 2 Tage zweiter Arbeitsort vom Zweitwohnsitz (365 KM)?
Wirtschaftlich würde sich für mich Variante 3 lohnen, ehrlich und richtig wäre Variante 2 und am einfachsten, aber wirtschaftlich schlechtesten wäre die Option 1.
Ich hoffe, ich bin mit diesem speziellen Problem nicht ganz alleine, in der Suche habe ich leider nur "ähnliche" Fälle gefunden.
Beste Grüße
Hilli164