Hätts'te dass damals schon gewusst, hätts'te A und B einzeln angelegt, gel? 
Mhm, da helfen nur irgendwelche Workarounds, die man einem eventuellen Prüfer später erklären muss. Da hilft nur ausprobieren. Du musst vor allem aufpassen, durch den Workaround geschaffene Buchungen, die in den Steuerformularen verfälschend auftauchen, mit einer Gegenbuchung zu neutralisieren.
Erst mal würde ich ausprobieren (natürlich immer alles erst nur im Testmandanten, bis die Lösung gefunden wurde), rückwirkend aus dem Anlagegut A+B zwei zu machen, A und B. Das wäre wohl das einfachste. Die Summe der beiden jährlichen Abschreibungen muss natürlich immer die bisherigen Abschreibungen ergeben.
Wenn du die Vergangenheit nicht anfassen möchtest (was ich gut verstehen kann), müsstest Du wohl trotzdem B als einzelnes Anlagegut anlegen. Entweder ab 1.1.20 oder ab Verkaufsdatum A. Die Frage ist, was man mit A+B macht. Du kannst die Abschaffungsbuchung übrigens löschen. Aber das brauchst Du gar nicht, denn A+B existiert nicht mehr. Dafür musst Du den Betrag in der Höhe, mit dem die Buchung zu hoch ist, manuell gegenbuchen.
Das ist jetzt nicht von mir getestet worden, wollte erst einmal einen Anfang starten.
Wie gesagt ausprobieren und bei jedem Schritt schauen wie sich die Werte in den Steuerformularen ändern. Das Ganze ist recht tricky. Gut möglich, dass ich noch etwas übersehen habe.
