Summen der Freistellungsaufträge

  • Eben nicht, einfach mal lesen und über den Tellerrand schauen. Bei mir sind sie eben nicht zutreffend da, weil sie schon vom Institut aus technischen Gründen falsch geliefert werden.

    Dir ist klar, daß wir über Mein Geld reden und nicht Sparbuch/Steuer?

    Ja. Es geht hier nur um Mein Geld und die dort sichtbaren Freistellungen. Und es sollte nur darstellen, dass es eben nicht so einfach ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Wie sollen Summen stimmen, wenn die von der Bank hinterlegten Beträge in MG schon nicht stimmen? Ich werde immer mit drei Excel-Tabellen die Summen überwachen müssen. Selbst über die Homepage des Instituts funktioniert es nicht, da alle Konten aufgrund der einen HBCI-Karte in einem Account angezeigt werden. Und da können selbst bei der Sparkasse nur für den Ursprungskunden die Summen angezeigt werden.

  • Ich verstehe Dein Problem nicht. Du weißt doch, welche Freistellungsaufträge Du der Bank erteilt hast. Und die trägst Du in den Kontoeigenschaften ein. Und das war es.

    Ich war jetzt der Meinung, wenn Ihr automatische Summen wünscht, dann setzt Ihr erst einmal voraus, dass die jeweils freigestellten Maximalbeträge auch schon in die Software übernommen werden als Berechnungsbasis, wenn sie das Institut zur Verfügung stellt.


    Wenn es anders ist, dann haben wir in der Tat aneinander vorbeigeredet. Dann habe ich die Ausgangsbasis falsch verstanden. :(

  • Sollte es umgesetzt werden, dann würde ich auch schon mehr erwarten wie z.B. eine Warnung, wenn die Freibeträge für Single bzw. Paare (was zutreffen soll, müßte auch hinterlegt werden), durch die ermittelte Summe überschritten werden.

    So ganz verstehe ich die hier diskutierten Probleme nicht. Meine Finanzsoftware verwaltet die Sparer-Pauschbeträge auch nur rudimentär,

    mich stört das nicht. Meine Frau und ich z. B. haben Konten bei den gleichen Banken und erteilen gemeinsame Freistellungsaufträge, wir

    haben aber keine Gemeinschaftskonten. Jeder von uns verwaltet sein Geldvermögen selbst, d. h., es gibt schon mal zwei Datenbanken,

    zwischen denen kein Datenaustausch stattfindet.

    Unsere Kapitalerträge setzen sich aus Zinsen und Dividenden zusammen, gelegentlich hat es auch schon Gewinne aus Aktienveräußerungen

    gegeben, fallweise auch Verluste. Nicht alle Kapitalerträge sind steuerlich relevant, so erhalten wir z. B. Dividenden, die steuerfrei aus dem

    steuerlichen Einlagekonto (§ 27 KStG) gezahlt werden. Auch die Veräußerung von Aktien, die vor 2009 gekauft wurden, interessiert für die

    Steuer nicht, gleich, ob dabei Gewinne oder Verluste entstehen.

    Wie bitte, soll das denn alles in einer Finanzsoftware automatisiert werden ? Zu vielen dieser Vorgänge liefern die Banken nichts über HBCI,

    die Dividendenausschüttungen mit Steuerabzug muss ich generell manuell nachpflegen, auf dem Verrechnungskonto landet ja nur der

    Nettobetrag. Die Abrechnung dafür gibt es bei unseren Banken nur als PDF-Dokument.

    In der Datenbank meiner Frau sind nur deren Kapitalerträge erfassbar, in meiner eigenen nur die meinen. Die Dividendenausschüttungen

    erfolgen bei unseren Aktien zwischen Februar und Juni, gelegentlich gibt es in der Zeit auch herkömmliche Kapitalerträge, z. B. aus kurzfristigen

    Festgeldern oder Tagesgeldkonten mit vierteljährlicher Zinsabrechnung. Die Banken können unsere gemeinsamen Freistellungstöpfe verwalten,

    eine Finanzsoftware könnte das vielleicht, wenn alle Konten in einer Datenbank geführt würden, aber selbst dann sind manuelle Buchungen

    erforderlich.

    Die 2.000,00 € sind bei uns spätestens im Mai verbraucht, bei den 1.602,00 € war das nicht anders. Was also gewinne ich mit einer verbesserten

    Programmierung ? Mehr als 1.000,00 oder 2.000,00 € darf man insgesamt nicht freistellen, das wird man wohl noch ohne Programmunterstützung

    auf die Reihe bringen. Meine Finanzsoftware warnt mich sogar, wenn ich mehr als 2.000,00 € freistellen würde, aber verhindert wird es nicht.

    Meine Finanzsoftware weiß im Übrigen nicht, ob mir die 2.000,00 € überhaupt zustehen, weil eben auch nur rudimentär programmiert.

    Ich sehe die Erfassung als reines Memo, um nicht auf den Bankseiten nachsehen zu müssen, wie aktuell verteilt ist. Ob ich die Aufteilung

    im nächsten Jahr ändere, um den Sparer-Pauchbetrag möglichst früh im Jahr vollständig zu verbrauchen, muss ich auch selbst überlegen.

    Die Finanzsoftware kennt weder Hauptversammlungstermine noch Dividendenprognosen.

  • So ganz verstehe ich die hier diskutierten Probleme nicht.

    Aber dann nur, weil Du nicht die gesamte Diskussion gelesen hast. Denn andernfalls wüsstest Du, dass das alles für mich nur ein nice-to-have ist und nur einen besseren Überblick über die an die Banken übermittelten Freistellungsaufträge geben soll. Nicht mehr und nicht weniger.

    Keine große Automatik, die Aktionen auslöst. Nur reine Signalisierung durch Summenbildung und eventuell eine Meldung.

    Aber noch einmal ganz deutlich: ich kann auch drauf verzichten. Insofern richtet sich Dein Kommentar an den völlig falschen.

  • Du redest von ganz anderen Dingen als wir.


    Es geht hier um die Eingaben, die jeder bei den einzelnen Konnten als Freistellungsbetrag hinterlegt.


    Diese Beträge werden dann pro Inhaber summiert. Dabei kommt es bei mir z.B. zu drei Summen: Ich, meine Frau und die Gemeinschaftskonten.


    Da fehlt aber eine Summenzeile über alle Inhaber. Und das sollte in meinen Augen ganz einfach zu realisieren sein.


    Die anderen von Dir genannten Punkte sind sicher spannende Herausforderungen für die Entwickler, aber "geht nicht", gibts nicht in der IT.