Seit einigen Wochen nutze ich "Mein Geld 2008", Version 9.00.00. Ich bin seit 2003 User der "Mein Geld"-Software, wobei ich eigentlich nur eine effiziente und schlanke Online-Banking-Verwaltung zur Führung von drei Bankkonten benötige. Diese ganzen Add-Ons zur Budgetverwaltung und dergl. benötige ich generell nicht, weil mich die Datenbankarchitektur dieser Software dahingehend noch nie richtig überzeugt hat.
Leider bin ich mit der aktuellen Version 2008 überhaupt nicht zufrieden. Der Grund: das Programm ist sehr zickig, es bleibt oft stehen ("Keine Rückmeldung") und ich finde es, durch die Vielzahl der angereicherten Funktionen (Verschlimmbesserungen?), die ich gar nicht benötige, sehr unübersichtlich und von eingeschränkter Usability.
Selbst bei einfachen Abfragen der Kontensaldi möchte das Programm erstmal nach Updates suchen, obwohl diese gar nicht so oft erscheinen und vielleicht erst wenige Tage zuvor aktualisiert wurden. Klar, gbit es irgendwo eine Funktion, mit der man dies abstellen kann. aber die Sucherei...
Die Klickerei hat generell ungeheuer zugenommen. Da ich nicht jeden Tag stundenlang mit der Anwendung verbringen kann und möchte, muss ich mich oft sehr konzentrieren und die Abläufe wieder neu entdecken. Das ist aus meiner Sicht das Ergebnis, wenn "eierlegende Wollmilchsäue" auf den Markt gebracht werden.
Mich nervt es langsam mehr, als dass ich Nutzen darin erkennen könnte. Deshalb überlege ich mir ernsthaft, auf die Vorgängerversion zurück oder auf ein anderes Produkt zu gehen.
Warum wird nicht einfach eine simple Basisversion für die einfache Pflege von sog. Girokonten im Online-Banking angeboten? Hat man schon mal etwas von der einfachen Maxime "keep it simple" (Jack Trout/Steve Rifkin) gehört? Müssen denn immer alle User diesen Marketing-Schnokus mitmachen, mit dem uns z.B. Microsoft bereits zur Genüge die Nerven poliert?
Wie sehen das andere User? 
