Rückstellungen

  • Hallo,


    bin bzgl. meines Problems leider noch nicht fündig geworden.


    Ich zahle Versicherungen, Kfz-Steuer etc. ja nur einmal jährlich. Ich möchte diese Beträge jetzt ähnlich einer Rückstellung monatlich anfinanzieren, d.h. jeden Monat 1/12 des Betrages dem Konto zuführen und die Zuführungen als Ausgabe kennzeichen, um dies über das Jahr zu verteilen. Wenn der Betrag dann tatsächlich abgebucht wird vom Girokonto wollte ich den Betrag dann gg. das "Rückstellungskonto" buchen und somit die Beträge ausgleichen.


    Wenn ich die Beträge jetzt von meinem Girokonto auf mein Tagesgeldkonto transferiere (da ich sie dort ja verzinslich sammeln kann), kann ich die "Rückstellungsbeträge" ja nicht separat auf einem (Unter)konto ausweisen, da das Konto online geführt wird und sonst der Saldo ja nicht mehr passt. Somit habe ich leider auch nicht direkt im Blick, wieviel ich denn schon an "Rückstellungen" gebildet habe für die anstehenden Zahlungen. Habt ihr eine Idee, wie man das handeln kann?


    Hoffe, es war halbwegs verständlich was ich vorhabe.


    Thx.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "broker11"

    bin bzgl. meines Problems leider noch nicht fündig geworden.


    Nun ja, aber vom Prinzp her ist Dein Problem hier nicht neu. Hat bisher nur niemand am Stichwort "Rüchstellungen" aufgezogen, falls Du danach gesucht hast.

    Zitat

    Ich zahle Versicherungen, Kfz-Steuer etc. ja nur einmal jährlich. Ich möchte diese Beträge jetzt ähnlich einer Rückstellung monatlich anfinanzieren, d.h. jeden Monat 1/12 des Betrages dem Konto zuführen und die Zuführungen als Ausgabe kennzeichen, um dies über das Jahr zu verteilen. Wenn der Betrag dann tatsächlich abgebucht wird vom Girokonto wollte ich den Betrag dann gg. das "Rückstellungskonto" buchen und somit die Beträge ausgleichen.
    Wenn ich die Beträge jetzt von meinem Girokonto auf mein Tagesgeldkonto transferiere (da ich sie dort ja verzinslich sammeln kann), kann ich die "Rückstellungsbeträge" ja nicht separat auf einem (Unter)konto ausweisen, da das Konto online geführt wird und sonst der Saldo ja nicht mehr passt. Somit habe ich leider auch nicht direkt im Blick, wieviel ich denn schon an "Rückstellungen" gebildet habe für die anstehenden Zahlungen. Habt ihr eine Idee, wie man das handeln kann?
    Hoffe, es war halbwegs verständlich was ich vorhabe.


    Durchaus: Du willst im Blick haben, was Du für die jährlichen Zahlungen schon angespart/zurückgelegt hast.


    Spontan fallen mir da zwei Möglichkeiten ein: A) Filter im Buchungscenter oder B) eine angepaßte Auswertung.


    Den Buchungsfilter würde man als Pseudokonto im Buchungscenter (Buchungen) sehen (nicht in den Auswahllisten der Konten oder in der Kontoverwaltung); die Auswertung im Bereich Auswertung - Meine Auswertungen und oder auf der Startseite (kann dort manuell eingebunden werden).


    zu A) Gehe in den Bereich Buchungen. Wähle oben im Kontoauswahlfeld den bestehenden Filter Buchungshistorie aller Konten aus. Dann auf das Menü Ansicht -Filter/Zeitraum klicken Oder links unter Aktionen). Auf dem Reiter Konten entweder das Giro- oder das Tagesgeld (Quell- oder Zielkonto) auswählen. Auf dem Reiter Kategorien alle abwählen und nur die Checkbox inkl. Umbuchungen lassen. Dann ggf. noch die Empfänger anpassen, um sicherzustellen, daß nur die gewünschten Umbuchungen berücksichtigt werden. Wenn es noch andere Umbuchungen gibt, dann weiter einschränken über Betrag, Details und Suche. Diesen Filter dann speichern über Ansicht - Filter speichern unter mit einer Bezeichnung Deiner Wahl (z.B. Rücklagen xyz). Im Auswahlfeld Konto findest Du jetzt Deinen Filter. Den Filter Buchungshistorie aller Konten danach zurücksetzen nicht vergessen, falls Du den für andere Dinge wieder nutzen willst.


    zu B) In den Auswertungen eine als Grundlage (z.B. Buchungen nach Kategorie) auswählen und analog dem Filter anpassen. Die Auswertung mit geeignetem Namen speichern.


    Gruß
    Dirk

  • Hi Dirk,


    danke für deine schnelle Antwort und den Vorschlag. Hab mich wohl doch nicht ganz klar ausgedrückt, was ich meine bzw. bin ich doch mit meiner Idee auf dem Holzweg, da das Problem evt. anders zu lösen ist.


    Normalerweise würde ich ja bei den jährlichen Zahlungen an Versicherungen etc. nur bei der tatsächlichen Abbuchung der Versicherung 1-mal im Jahr den Aufwand zeigen (sprich Kategorie Versicherungsbeiträge an Girokonto). Nun würde ich aber gerne den Aufwand monatlich bereits über eine Kategorienbuchung erfassen, da im Endeffekt ja nur eine andere Zahlungsweise der Versicherungsbeiträge vorliegt (jährlich statt monatlich). Bei einer reinen Umbuchung habe ich ja das Problem, dass mir ja in den betreffenden Monaten gezeigt würde, dass meine Ausgaben in Ordnung sind (aber am Jahresende ja dann die "böse Überraschung" lauert, die dann den betreffenden Monat negativ werden lässt).


    Wenn ich dich richtig verstanden habe, hätte ich ja bei der von dir skizzierten Lösung ja nur eine Umbuchung zwischen zwei Konten (also keinen Versicherungsaufwand unterjährig) gezeigt. Habe grade nochmal bissl probiert, evt. könnte man ja ein manuelles Verbindlichkeits/Rückstellungskonto anlegen und dort dann monatlich 1/12 der Versicherungsbeträge draufbuchen (Versicherungsaufwand an RSt-Konto). Wenn dann die Versicherung den Jahresbeitrag abbucht, würde ich die Abbuchung vom Girokonto dann gegen das RSt-Konto umbuchen und das Konto wäre ausgeglichen. Also im Endeffekt hätte die ganze Transaktion dann zwei Aspekte: DIe Umbuchung des Geldes (welches ja dann zum Ausgleich der Beiträge genutzt wird), die ich dann über die von dir vorgeschlagene Auswertung abfragen könnte sowie die Aufwandsbuchung gg. das Rst-Konto.


    Oder siehst du irgendwelche Fallstricke bei anderen Auswertungen/Programmfeatures?


    Nochmals danke für deine Hilfe.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "broker11"

    Normalerweise würde ich ja bei den jährlichen Zahlungen an Versicherungen etc. nur bei der tatsächlichen Abbuchung der Versicherung 1-mal im Jahr den Aufwand zeigen (sprich Kategorie Versicherungsbeiträge an Girokonto). Nun würde ich aber gerne den Aufwand monatlich bereits über eine Kategorienbuchung erfassen, da im Endeffekt ja nur eine andere Zahlungsweise der Versicherungsbeiträge vorliegt (jährlich statt monatlich).


    Nein, das sehe ich nicht so. Du buchst Deine Rücklagen auf ein Sparkonto um. Du sparst also an, zu welchem Zweck ist egal.

    Zitat

    Bei einer reinen Umbuchung habe ich ja das Problem, dass mir ja in den betreffenden Monaten gezeigt würde, dass meine Ausgaben in Ordnung sind (aber am Jahresende ja dann die "böse Überraschung" lauert, die dann den betreffenden Monat negativ werden lässt).


    Das ist doch normal, daß man in manchen Monaten mehr Ausgaben als Einnahmen hat. Dieses Defizit wird durch das Ersparte aufgefangen.

    Zitat

    Wenn ich dich richtig verstanden habe, hätte ich ja bei der von dir skizzierten Lösung ja nur eine Umbuchung zwischen zwei Konten (also keinen Versicherungsaufwand unterjährig) gezeigt. Habe grade nochmal bissl probiert, evt. könnte man ja ein manuelles Verbindlichkeits/Rückstellungskonto anlegen und dort dann monatlich 1/12 der Versicherungsbeträge draufbuchen (Versicherungsaufwand an RSt-Konto). Wenn dann die Versicherung den Jahresbeitrag abbucht, würde ich die Abbuchung vom Girokonto dann gegen das RSt-Konto umbuchen und das Konto wäre ausgeglichen. Also im Endeffekt hätte die ganze Transaktion dann zwei Aspekte: DIe Umbuchung des Geldes (welches ja dann zum Ausgleich der Beiträge genutzt wird), die ich dann über die von dir vorgeschlagene Auswertung abfragen könnte sowie die Aufwandsbuchung gg. das Rst-Konto.


    Mir ist jetzt nicht ganz klar, was der Sinn dieser ganzen Aktion sein soll? Ich nahm bisher an, daß es Dir darum geht zu sehen, daß Du genug Rücklagen gebildet hast. Jetzt verstehe ich Dich so, daß Dir die Auswertungen "mißfallen". Wenn Du über den Monat auswertest, in dem die Jahresbeiträge anfallen, so hast Du ein Defizit. Wertest Du über das Gesamtjahr aus, dann nicht. Da gibt es aus meiner Sicht nichts zu beschönigen oder zu korrigieren ;)
    Ich schlage aber vor, daß Du Dich einmal mit der Budgetierung beschäftigst. Diese berücksichtigt nämlich auch solche temporären Spiten in den Ausgaben und gibt Dir die gewißheit, im grünen Bereich zu agieren.


    Gruß
    Dirk