Hallo Leute,
um den Fall richtig schildern zu können, werde ich weiter ausholen müssen.
Meine Frau ist Anfang 2008 schwanger geworden - Mitte März wurde sie krank - bis Ende April zahlte ihr AG vollen Lohn, danach die Krankenkasse 80 % - die fehlenden 20 % zahlte eine private Zusatzversicherung - Ende Juli ging sie in Mutterschutz, Anfang September wurde das Kind geboren - ab Anfang November bekommt sie Elterngeld (nach Ablauf des vom AG bezahlten Mutterschutzes).
Auf grund der Krankheit musste sie einmal eine Woche ins Krankenhaus (einfache Fahrt 20km) und danach mehrmals turnusmäßig in Uni-Kliniken (Nachuntersuchungen, Wechsel und Anpassung implantierter Hilfsmittel) und zu verschiedenen Ärzten fahren (einfache Fahrt ca 70km für Uni-Klinik, einfache Fahrt Arzt ca 35km). Zusätzlich kommen die Besuche zum Frauenarzt bezüglich Schwangerschaftsvorsorge wo auch 100 Euro für Laboruntersuchungen et cetera gezahlt wurden, sowie jedes Quartal die 10 Praxisgebühren. Wegen der Krankheit mussten auch verschiedene Medikamente verschrieben (zuzahlungspflichtig) und Heilmittel besorgt werden (zum Teil zuzahlungsfrei, weil schwangerschaftsbedingt). Auch vielen auf grund von Notfällen an Wochenenden (ist glaube ich 3 mal aufgetreten) Besuche in der Uni-Klinik an (mit Zahlung der oblikatorischen 10 Euro)
Noch dazu heirateten wir Mitte Juli.
Nun bin ich dabei die ganzen Daten ins Programm zu hämmern.
Meine Fragen sind wie folgt:
Wohin Elterngeld,
wohin Geld für Mutterschutz (ist auf der Lohnsteuerkarte angegeben, muss das noch woanders gesondert eingetragen werden?)
wohin Ersatzleistungen wie Krankengeld von der Krankenkasse (Zuschüsse von privaten Versicherungen müssen glaube ich nicht eingetragen werden),
wohin Praxisgebühren
wohin Zuzahlungen für Medikamente (Im Sparbuch gibt verschiedene Orte für den Kram, aber wo ist es richtig?)
wohin Fahrtkosten für Aufenthalte in Uni-Klinik, zum Arzt und Schwangerschaftsvorsorge
wohin Betrag für Laboruntersuchungen
wohin Beträge für Krankenhausaufenthalte für jeweils mehrere Tage wo zugezahlt werden musste (Notfälle, Geburt)
zu versteuendes Brutto-Einkommen betrug knapp 10750 Euro (es wurden Lohnsteuern in Höhe von 1220 Euro gezahlt; bis Juli LstKl 1, im Juli LstKl 4, ab 01.12. LstKl 5) - nach Abzug Werbungskostenpauschale ca. 9800 Euro -> Bemessungsgrundlage = 2% von 9800 = 196 Euro zumutbare Belastung.
Fahrten ins Krankenhaus = 2 (einmal 7 tägiger Aufenthalt/10 Euro pro Tag Zuzahlung) - jeweils 20km einfache Fahrt
Fahrten in Uni-Klinik (turnusgemäß) = 6 (davon 3 x 10 Euro Zuzahlung) - jeweils 70km einfache Fahrt
Fahrten in Uni-Klinik (Notfall) = 3 (je 10 Euro Zuzahlung) - jeweils 70km einfache Fahrt
Fahrten zur Vorsorge (Frauenarzt) = 6 (3 x Quartalszahlung je 10 Euro) - jeweils 35km einfache Fahrt
Fahrten zu Fachärzten (Ohne Frauenarzt) = 5 (davon 4 x 10 Euro zugezahlt) - 2 x 70km einfache Fahrt / 3 x 35km einfache Fahrt
Geburt = 1 (6 Tage Aufenthalt / 10 Euro pro Tag Zuzahlung) - 70km einfache Fahrt + ein Pups für Parkgebühren (die nehmens aus den Vollen vor Krankenhäuser, sollte man verbieten )
Heilmittel = 80 Euro Zuzahlung
Medikamente = 50 Euro Zuzahlung
Die Fahrten zum Hausarzt hab ich mal draussen gelassen, da der Arzt ca 200m Luftlinie entfernt von unserem Haus ist.
Ihr seht, ist nicht ganz einfach
Vielen Dank für eure Unterstützung.
Grüße
Mario