Hallo liebe Forumsmitglieder,
ich suche schön länger nach einer Berechnung für den Grund- und Bodenanteil für das häuslliche Arbeitszimmer und bin nun hier auf der Seite gelandet.
Ich hoffe, ihr könnt mir helfen:
Wir haben vor 9 Jahren ein altes Haus gekauft. In diesem Haus habe ich für meine selbstständige Tätigkeit ein Arbeitszimmer (vom Finanzamt anerkannt.)
Mir war immer wichtig, dass dieser Raum kein Betriebsvermögen wird und ich habe auch nie irgendwelche Abschreibungen für mein Arbeitszimmer vorgenommen, sondern nur die laufenden Kosten (Strom, Heizung, usw.) geltend gemacht.
Nur mittlerweile farge ich mich, ob ich nicht doch schon die Grenzen knacke, da hier die Preise ganz schön gestiegen sind.
Mein Arbeitszimmer hat 15 % von der gesamten Wohnfläche. Das Haus dürfte jetzt nicht soo viel wert sein, da wirklich schon sehr alt und einfachste Ausstattung.
Nur, wir haben ein Grundstück von fast 1000 qm … das ist aber eigentlich nur Garten, also privat und hat nichts mit meinem Arbeitszimmer/meinem Gewerbe zu tun.
Es wäre doch unfair, wenn ich jetzt 15 % von unserem gesamten Grundstück, also auch der Gartenfläche meinem Arbeitszimmer zuordnen müsste. Oder doch?
Ich würde die Berechnung für Grund und Boden so vornehmen:
das Haus/die Außenwände haben die Maße 8 Meter breit und 14 Meter lang und somit eine Grundfläche von 108 qm, also die Bodenfläche auf der das Haus steht.
Hiervon würde ich dann 15 % nehmen, was 16,2 qm sind.
Dann haben wir noch eine gepflasterten Wegefläche von der Straße bis zur Haustür mit 15 qm.
(dieser Grundstücksbereich muss auch gewerblich benutzt werden, da dies einfach der Zugang zum Haus ist, Besucher können ja schlecht zu mir fliegen … ;-))
Hiervon würde ich dann auch 15 % nehmen, was 2,25 qm sind.
Dann hätte ich für mein Arbeitszimmer einen Anteil an Grund und Boden von 18,45 qm.
Wäre das so wirklich in Ordnung?
Würde das Finanzamt das auch so anerkennen?
Wenn meine Berechnung so nicht richtig ist, wie dann?
Vielen Dank für eure Hilfe!
Grüße
Waldi