Hallo,
sehe ich es richtig, dass es schwierig (oder gar unmöglich) ist, die Versandkosten korrekt mehrwertsteuerlich zu erfassen, wenn man eine Bestellung per Webshop-Schnittstelle importiert und die Bestellung gemischte Mehrwertsteuersätze hat?
Also wenn die Bestellung z.B. Waren zu 7% und zu 19% enthält, dann darf man ja nicht einfach die Versandkosten mit 19% Mehrwertsteuer belegen, sondern muss sie anteilig mit 7% und 19% getrennt ausweisen. Das geht aber mit dem Prinzip des "Versandkosten-Artikels" in Mein Büro nicht. Der hat ja bloß einen Steuersatz.
Bei meinen Online-Recherchen fand ich, dass es praktisch wohl häufig so gemacht wird, dass man einfach den höheren Steuersatz nimmt (also 19% sobald mindestens ein Artikel mit 19% im Warenkorb ist).
Damit führt man zwar zu viel Umsatzsteuer ab (also macht sich da dem Finanzamt gegenüber nicht schuldig), aber trotzdem bleibt doch das Problem, dass man eine fehlerhafte Rechnung ausstellt. Dann kann der Rechnungsempfänger u.U. keinen Vorsteuerabzug durchführen, oder aber höchstens in Höhe der geringeren Steuerschuld. Praktisch kann er aber in jedem Fall eine korrigierte Rechnung verlangen.
Wie löst Ihr das?