Zweitwohnsitz oder Entfernungspauschale

  • Guten Tag zusammen,


    ich komme gerade nicht weiter bei meiner Steuererklärung 2020. Zunächst schildere ich einmal den Sachverhalt:


    Im Juli 2020 habe ich einen neuen Job angetreten. Dieser liegt in "A" 600km von meinem bisherigen Hauptwohnsitz "B" weg. Aufgrund Corona hatte ich keine Chance mir eine eigene Wohnung etc. zu suchen. Glücklicherweise lebt in "A" ein Verwandter, bei dem ich die ersten paar Monate wohnen konnte. Innerhalb "A" konnte ich mich mit dem Jobbticket meines Arbeitsgebers fortbewegen. Meinem Verwandten habe ich lediglich ein paar Euro "Entschädigung" gezahlt. Beim neuen Arbeitgeber konnte ich 50% Home-Office machen, sodass ich wochenweise - inkl. den Wochenenden - zu meinen Hauptwohnsitz "B" gefahren bin, an dem auch weiterhin mein Lebensmittelpunkt war. Jetzt würde ich gerne diese Heimfahrten von der Steuer absetzen.


    Wenn ich mir die gesetzliche Lage so anschauen, finde ich aber immer nur die Möglichkeit in der Steuererklärung einen Zweitwohnsitz mit Familienheimfahrten anzugeben, wenn dieser auch wirklich offiziell angemeldet war und man Miete etc. gezahlt hat.


    Da ich aber keinen Zweitwohnsitz angemeldet habe, bliebe mir ja nur übrig das über die Entfernungspauschale zu regeln. Aber ich kann ja nicht ernsthaft für die Fahrt zur Arbeit 600 km angeben oder? Oder welche Möglichkeit gibt es noch dies in der Steuererklärung anzusetzen.


    PS: Ende Dezember 2020 habe ich dann auch meinen Hauptwohnsitz nach A verlegt. Für die Steuer 2021 habe ich dieses Problem dann nicht mehr.


    Grüße

    Peter

    • Offizieller Beitrag

    Wenn ich mir die gesetzliche Lage so anschauen, finde ich aber immer nur die Möglichkeit in der Steuererklärung einen Zweitwohnsitz mit Familienheimfahrten anzugeben, wenn dieser auch wirklich offiziell angemeldet war und man Miete etc. gezahlt hat.

    Wo steht das?


    Glücklicherweise lebt in "A" ein Verwandter, bei dem ich die ersten paar Monate wohnen konnte. ..... Meinem Verwandten habe ich lediglich ein paar Euro "Entschädigung" gezahlt.

    Womit die doppelte Haushaltsführung gegeben wäre.