Haben recht hohe Nachzahlungen

Zitat von Michael1972

Steuerhilfeverein in Anspruch nehmen, bei so einer Summe könnte sich das lohnen

Sehe ich in diesem Fall erst einmal anders, denn gerade für solche Fälle hat @Bonanza nun einmal das Sparbuch. Und bei der Einkünfte-Konstellation würde ein Steuerberater mit Sicherheit sehr teuer. Da käme dann wirklich allenfalls ein Lohnsteuer-Hilfeverein in Frage, der aber bei der Ermittlung des Mitgliedsbeitrags auch alle Einnahmen (steuerpflichtig und steuerfrei) berücksichtigt.

Zitat von Bonanza

Meine Ehefrau und ich müssten bei getrennter Veranlagung eine für uns recht hohe Steuernachzahlung in Höhe von etwa 1500 € für 2021 zahlen.

Und was sagt das Programm bezüglicher günstigster Veranlagungsart Aufteilung SA/agB?

Zitat von Bonanza

Ehefrau hat Rentenbezug vom 1.1.21 bis 31.12.21

Die sind ja nun einmal mit dem Ertragsanteil einkommensteuerpflichtig.

Zitat von Bonanza

Ich hatte Bezüge an Krankengeld, Rente wg. teilweiser Erwerbsminderung, Übergangsgeld und eine "Abfindungsregelung" mit dem Arbeitgeber unter Steuerklasse 4.

Wo wir dann schon wieder eine Rente mit Ertragsanteil, sowie dem Progressionsvorbehalt unterliegende Einkünfte haben. Dazu dann das Übergangsgeld und die Abfindung. Für die Abfindung wäre ggf. noch der § 34 EStG zumindest zu prüfen.

Zitat von Bonanza

Habt ihr Ideen, warum uns das Programm eine so hohe Nachzahlung ausrechnet? Haben wir was übersehen?

Arbeitslohn plus andere Einkünfte plus Progressionsvorbehalt geht nun einmal in die Steuerprogression und schlägt bei noch nicht versteuerten Einkünften gut durch.

Zitat von neida

Nimm die Berechnungen des Programms und sieh dir diese an.

Genau, denn da ist alles dezidiert aufgeführt und in den Anlagen detailliert nachprüfbar.

Zitat von miwe4

Genau, denn da ist alles dezidiert aufgeführt und in den Anlagen detailliert nachprüfbar.

Vielleicht dazu auch einfach mal in den Planspiel-Modus gehen und die Punkte löschen, die anders sind als im Vorjahr. Dann sieht man, woher die Nachzahlung kommt.

Auf jeden Fall scheinen das ja doch eine Menge Änderungen im Vergleich zum Vorjahr zu sein. Da ist es nicht verwunderlich in meinen Augen, daß sich das Ergebnis ändert.

Damit die Software vernünftig rechnen und vergleichen kann, welche Veranlagungsart für die Eheleute günstiger ist, sollte das in einer gemeinsamen Datei eingegeben werden.

Wie schon gesagt, die Richtigkeit der von Dir eingegebenen Zahlen/Daten kannst nur Du selber prüfen.

Zitat von Bonanza

Der voraussichtliche Betrag rechts oben wäre dann das, was wir zusammen nachzahlen müssen?

Ja. Vorausgesetzt alles ist richtig und vollständig eingegeben.