Hallo liebe Foristen,
ich mache seit Jahren meine Steuererklärung mit der Software. Jedes Jahr habe ich bereits nach Eingabe der Lohnsteuererklärung eine Nachzahlung in der Berechnung.
Ein paar Eckdaten:
- Arbeitgeber in Bayern, Wohnhaft in Bayern
- Jahresbrutto 120,000€
- Steuerklasse 1
- Ganzjährig beschäftigt
- Gesetzlich versichert
- Nicht Kirchensteuerpflichtig (Ausgetreten)
- Keine Kinder, nicht verheiratet
- Betriebliche Altersvorsorge (AVWL), keine gesonderten Vermögenswirksame Leistungen
- (Weg zur Arbeit nur ca 3Km)
... ganz normaler Arbeitnehmer, nichts besonderes zu berücksichtigen.
Nach Eingabe der Lohnsteuerbescheinigung 2022 sagt mir das Programm, dass ich ca 480€ nachzahlen muss. Die Vorsorgeaufwendungen werden ja automatisch übernommen (Kranken- und Pflegeversicherung). Daran liegt es also nicht. Ich kämpfe mich dann Jahr für Jahr mit Werbungskosten und Wohnungsnebenkosten (als Mieter) runter, sodass ich zwischen 20 und 100€ nachzahlen muss. Der Bescheid vom Amt und Berechnung der Software passen bis auf wenige Euro auch immer zusammen. Von daher würde ich erstmal einen Fehler ausschließen - Aber ich muss IMMER nachzahlen.
Ist das normal? Die Frage, ob ich überhaupt eine Steuerklärung machen muss, steht auf einem anderen Blatt Papier. Das müssen wir hier nicht klären.
Ich habe einige Beiträge dazu gelesen aber irgendwas in der Veranlagung war dann doch immer anders.
Ich danke euch!