Prognoserechnung "runterrechnen"

  • Hallo,


    ich habe in der Zahlungsverwaltung sowohl meine Fixkosten wie auch Prognosekosten erfasst.
    Hierunter fallen dann z.B. auch Autoreperaturen die ich über ein Jahr geschätzt habe - diese habe ich dann auch als jährlich angesetzt.


    Soweit eigentlich ganz gut, nur würde ich diese Jahresbeträge gerne auch als Monatliche Ausgabe runterrechnen um den Monat realistischer planen zu können und nicht am Jahresende mit der Sonderausgabe überrascht zu werden. Zu diesem Zweck habe ich ein Sparkonto, auf den ich diese Teilbeträge monatlich überweise.


    Das Ganze wird nun sehr unübersichtlich, wenn man nur eine höhere Anzahl an Quartals, Halbjahres oder Jahresausgaben hat. Hier bietet MG scheinbar keine Möglichkeit, all die Daten die man so schön erfasst hat einfach mal auf einen Monat zu kalkulieren.


    Nun könnte ich z.B. eine Versicherung die Ende des Jahres fällig ist, direkt als monatliche Ausgabe kalkulieren, jedoch geht mir hier die Information verloren, was wirklich wann an Kosten anfällt.


    Alternativ habe ich mir überlegt, diese Kosten 2 mal anzusetzen - einmal mit dem Attribut "Zahlung in Finanzprognose einbeziehen" und einmal ohne. Das erscheint mir aber eine sehr unsaubere Lösung zu sein.


    Wie geht Ihr hier vor ? Oder ist mein Denkansatz hier vollkommen falsch ?

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "Andreas H."

    Das Ganze wird nun sehr unübersichtlich, wenn man nur eine höhere Anzahl an Quartals, Halbjahres oder Jahresausgaben hat. Hier bietet MG scheinbar keine Möglichkeit, all die Daten die man so schön erfasst hat einfach mal auf einen Monat zu kalkulieren.


    Wenn ich Dich richtig verstehe, möchtest Du in der Prognose nach Monaten z.B. gruppieren (aufsummieren). Das geht nicht, ist auch nicht Zweck der Prognose. Die soll Auskunft geben, wie der Kontostand zu einem Zeitpunkt x ist.


    Zitat

    Wie geht Ihr hier vor ? Oder ist mein Denkansatz hier vollkommen falsch ?


    Du solltest Dich mit der Budgetverwaltung beschäftigen. Hier kannst Du Budgets für unetrschiedliche Zeiträume festlegen und mit den realen Ausgaben vergleichen.


    Gruß
    Dirk

  • Habe mich damit beschäftigt, bekomme dort jedoch keine guten Daten heraus. Ich habe erst ca. 6 Monate Umsatzdaten im MG erfasst und sauber kategorisiert. Hinzu kommen Ausgaben die in Zukunft in dieser Form zunächst nicht mehr anfallen. Wenn man zuverlässigere und mehr historiendaten hat, mag die Funktion bestimmt sinnvoll sein.


    Nun habe ich das was ich ab diesem Monat plane auszugeben (Fix- und Prognosekosten) in die Zahlungsverwaltung eingegeben und müsste all diese Beträge ja erneut in das Budget übernehmen, da das Budget die prognostizierten Beträge nicht ansetzt. Auch die Beträge sind einfach zu unrealistisch.
    Kann doch nicht Sinn der Sache sein, das dort erneut einzugeben.


    Letzendlich wäre ein ja einfach mal schön, wenn MG mir stumpf einfach meine monatlichen Kosten lt. Zahlungsverwaltung nennen könnte.
    Nun werd ich wohl meinen Taschenrechner hinzuziehen müssen.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "Andreas H."

    Habe mich damit beschäftigt, bekomme dort jedoch keine guten Daten heraus. Ich habe erst ca. 6 Monate Umsatzdaten im MG erfasst und sauber kategorisiert.


    Das sollte mehr als genug sein.

    Zitat

    Hinzu kommen Ausgaben die in Zukunft in dieser Form zunächst nicht mehr anfallen. Wenn man zuverlässigere und mehr historiendaten hat, mag die Funktion bestimmt sinnvoll sein.


    Das Schwert ist zweischeidig. Wenn man viele Daten hat und das Ganze so konstant weitergeht, kommt man sicherlich schnell mit dem Assistenten hin. Aber bei zukünftigen Änderungen muß man immer eingreifen, egal wieviele historische Daten man hat.

    Zitat

    Nun habe ich das was ich ab diesem Monat plane auszugeben (Fix- und Prognosekosten) in die Zahlungsverwaltung eingegeben und müsste all diese Beträge ja erneut in das Budget übernehmen, da das Budget die prognostizierten Beträge nicht ansetzt.


    Einmal den Assistent rüberjagen und anpassen - so groß ist die Aktion nicht.

    Zitat

    Auch die Beträge sind einfach zu unrealistisch.


    Was meinst Du damit?

    Zitat

    Kann doch nicht Sinn der Sache sein, das dort erneut einzugeben.


    Ohne Fleiß kein Preis. Prognose und Budgetierung ähneln sich zwar, haben aber zwei verschiedene Zielrichtungen. Die Prognose wagt den Blick in die Zukunft und die Budgetierung schaut, ob Du im selbstgesetzten Limit bist.

    Zitat

    Letzendlich wäre ein ja einfach mal schön, wenn MG mir stumpf einfach meine monatlichen Kosten lt. Zahlungsverwaltung nennen könnte.

    Verstehe. machbar ist sicherlich alles von der Programmierung her, nur hat halt jeder seine eigenen Vorstellungen und man findet nicht immer seine Lieblingsauswertung.
    Vielleicht auch noch nicht das Gelbe vom Ei, aber da es ein wenig versteckt ist, wie ist's damit?
    Zahlungen - Wechseln zu Haushaltsplan (in der linken Menüleiste ganz unten).


    Gruß
    Dirk

  • Die Beträge die der Assistent mir vorgibt stimmen hinten und vorne nicht. Meine Buchungen die nach Miete kategorisiert sind, betrugen in den letzten 6 Monaten (erfunden) 600€. MG stellt gibt nun Mietausgaben in Höhe von mtl. 700€ vor.


    Ebenso verstehe ich nicht, warum er mir bei einigen Kategorien 2-Monatswerte vorschlägt.


    Was eindeutig fehlt ist die Möglichkeit seine Gelder auf den Monat zu berechnen und Feinjustierungen sowie Kontoverteilungen vorzunehmen.


    Wenn am Ende eine Jahren 400€ Versicherung fällig werden und ich diese mtl. zurücklegen möchte - wie soll man da vorgehen ? Wie macht Ihr das ?
    Da dies nur eine von vielen Buchungen ist die ich zurücklegen möchte, kann ich keinen Dauerauftrag machen sondern erstelle div. Prognosebuchungen, die letzendlich eine reale Sparrücklage ergeben sollen.
    Nun muss ich leider nach wie vor diese Umbuchung 2mal - einmal als Prognostizierte Ein- und Ausgabe erfassen. Da werden aus 30 Buchungen gleich 60 Buchungen. Das wird nicht nur unübersichtlich und extrem Aufwendig, sondern auch Fehleranfällig.


    Weiterhin habe ich nicht nur 1 Versicherung sondern ca. 5 Stück. Gehe ich den Weg über das Budget, so muss ich mir aus der Zahlungsverwaltung erst alle 5 Versicherungen zusammensuchen und unter einer Kategorie zusammenfassen. Was für ein unnötiger Aufwand - vor allem wenn die Versicherungen noch verschiedene Fälligkeiten / Zahlungszeiträume haben.


    Letzendlich ist die Prognose zwar super und auch die Budgetplanung macht wohl Sinn, jedoch hilft es nicht wirklich dabei eine Vorgabe für den laufenden Monat zu erstellen. Das eine ist die Rückwärtsbetrachtung und das andere ein weiter Ausblick.
    Aber wie muss ich meine Finanzen aktuell gestalten wenn ich ein Sparziel habe und meine Kosten, die für mich realistisch erscheinen, erfasst habe.


    Das ist doch das erste wo man ansetzt. Fixkostenerfassung und eine realistische Planungsvorgabe für den aktuellen Monat. Dann schaue ich erst, wie weit ich damit komme und fange an zu justieren.


    An dieser Stelle bin ich bitterlich enttäuscht und fange nun doch wieder mit Excel an. Das Syncron zu halten damit keine Fehler entstehen - das ist das was ich mir eigentlich ersparen wollte.


    Ich hoffe meine Vorstellung kommen an dieser Stelle richtig rüber. Gibt es schon Verbesserungsvorschläge an Buhl oder Aussagen von Buhl zu einer solchen Funktionalität ?
    Da mir die Finanzbranche nicht fremd ist, kann ich nicht verstehen, dass eine solche Grundfunktionalität hier fehlt. Das sollte wirklich nicht auf die lange Bank geschoben werden.

  • Ich habe mir nun auch einmal den Haushaltsplan angeschaut.
    Leider ist auch dieser in Summe nicht sehr aussagekräftig, da ich z.B. letzten Monat einige Umbuchungen auf mein Sparkonto getätigt habe, die dort nun nur als Ausgaben erscheinen.
    Da ich keine Konten selektieren kann, sondern dieser scheinbar nur die Girokonten berücksichtig, ist die Summe am Ende natürlich irrsinnig, da ich dick ins Minus komme. Schade drum.


    Weiterhin wäre es schön, wenn man schneller navigieren könnte in dem die Kategorien zunächst geschlossen wären und auf der Hauptebene die Beträge kummuliert dargestellt würden. Dann per Drilldown tiefer zu gehen wäre praktikabler.
    Warum ist diese Plan überhaupt so versteckt - warum gibt es kein Menüpunkt hierfür ?