Steuerschlüssel und Umsatzsteuervoranmeldung bei Porto....

Hallo zusammen,

ich habe eine wahrscheinlich triviale Frage:

Bisher habe ich nur Umsätze gebucht, die "normal" Umsatzsteuer enthalten. Diese wurden auch wunderbar in die Umsatzsteuervoranmeldungen eingetragen.

Jetzt habe ich ein paar Buchungen, wo gar keine Umsatzsteuer enthalten ist, konkret: Porto der Deutschen Post.

Wähle ich hier jetzt bei der Einbuchung gar keinen Steuerschlüssel oder? Oder muss ich einen speziellen auswählen? Welche Auswirkungen hat das ggf. in dem Programm?
Muss ein solcher Umsatz dann trotzdem unter irgend einer Position in der Umsatzsteuervoranmeldung eingetragen werden?

Ich danke herzlich für die Hilfe!

KJ

Zitat von g.horn

Zitat von »maulwurf23« mhm...TE spruch doch aber von "Umsätzen"?! Meinst Du evtl. die Weiterberechnung von Porto?
Danke, hatte ich überlesen ......hatte nur an Briefmarkenkauf gedacht-
MfG Günter

Vielen Dank für Eure Antworten!

Ich habe mich leider nicht korrekt ausgedrückt. Es geht explizit um den KAUF von Briefmarken etc..

Euren Beiträgen entnehme ich, dass ich hier garkeinen Steuerschlüssel nutze.

Wenn ich das Porto "weiterverkaufe", also z.B. zur Frankierung einer Ware an den Kunden nutze, dann weise ich das Porto aus mit dem Steuersatz der Hauptleistung, also z.B. 7% wenn ich ein Buch verkaufe.

Eigentlich blöd, weil ich dann Steuer abführen muss, wo ich garkeine Steuer ziehen kann! Aber das wäre bzw. ist das richtige Vorgehen oder?

Ich weise es in der Rechnung an den Kunden dann übrigens als "Versandkostenpauschale" aus mit dem entsprechenden Steuersatz.

Zitat von g.horn

Was ist daran blöd?
Dein Kunde zahlt dir die MwSt. und du führst sie ab.
MfG Günter

Ich meinte das so:
Ich zahle bei der Deutschen Post z.B. 4,90 Euro für ein Packet, und da ist keine Mwst enthalten.

Dem Kunden stelle ich jetzt 4,90 Euro Porto in Rechnung. Weil der Kunde ein Buch gekauft hat, welches ich in dem Packet (für welches ich die 4,90 Euro Porto verwende) versende, muss ich ihm auch die 4,90 Euro inkl. Mwst in Rechnung stellen.
Das heisst, der Kunde zahlt mir 4,90 Euro: Die Rechnung geht also auf, es ist wie ein durchlaufender Posten und alles ist gut.

ABER: In der Rechnung weise ich für die 4,90 Euro ja 0,32 Euro Mwst aus (7%). Und die führe ich an das Finanzamt ab.

Folglich: Ich zahle diese 0,32 Cent drauf, denn ich kann ja die Mwst nicht vom Finanzamt ziehen! Und wenn es um Artikel mit 19% Mwst geht, ist es ja sogar noch mehr.

Ist klar geworden, wie ich das meine? Oder habe ich es doch falsch verstanden?