SEPA Geschäftsvorfälle bei der ING-Diba

  • Hallo zusammen,


    ich habe heute bei der ING-Diba bzgl. der Bereitstellung der Möglichkeit von SEPA-Überweisungen über HBCI/FinTS angefragt und folgende Antwort erhalten:


    Zitat

    SEPA-Überweisungen sind aktuell über die Schnittstelle HBCI nicht möglich. Die Umstellung wird bis spätestens zum 01.02.2014 erfolgen.


    Sonderlich aufschlussreich ist es nicht, den ersten Teil hat man selbst bemerkt, der zweite Teil war zu erwarten. Aber immerhin mal eine Aussage, dass es umgesetzt wird. Andere Banken sind da schon weiter.


    Auf jeden Fall hat man jetzt einen Plan. Im Januar sah es noch anders aus: :D


    Zitat

    Derzeit ist keine zeitnahe Umsetzung geplant. Für unsere Kunden möchten wir jedoch unsere Leistungen ständig verbessern und freuen uns deshalb über Ihren Vorschlag. Wir prüfen sorgfältig, ob er umgesetzt werden kann, können Ihnen das jedoch nicht zusagen. Bitte haben Sie dafür Verständnis.

    • Offizieller Beitrag

    Andere Banken sind da schon weiter.

    Aber wozu? Außer allgemein Verwirrung zu stiften und Kunden in Bedrängnis zu bringen, deren Finanzsoftware sich wiederum an den offiziellen EU-Fahrplan zur Einführung von SEPA hält, brachte das doch garnichts.


    Derzeit ist keine zeitnahe Umsetzung geplant.

    Nun ja, Kunstbegriffe wie "zeitnah" kann man sowieso halten wie ein Dachdecker...

  • Wieso Verwirrung? Es geht mir ja nicht darum, dass der aktuelle Weg abgeschalten werden soll. Ich mache aktuell bereits viele Überweisungen als SEPA-Überweisung um mich schon einmal daran zu gewöhnen. Die DKB z.B bietet ja auch bereits schon die Möglichkeit SEPA-Überweisungen über HBCI/FinTS vorzunehmen. Wer das nicht weiß, der merkt davon auch nichts.

    • Offizieller Beitrag

    Wieso Verwirrung?

    Weil bei manchen Banken von heute auf morgen das alte Verfahren frühzeitig abgeschaltet wurde und den Leuten die SEPA-Pistole auf die Brust gedrückt wurde.


    Es geht mir ja nicht darum, dass der aktuelle Weg abgeschalten werden soll

    Genau das haben aber manche Banken gemacht.


    Ich mache aktuell bereits viele Überweisungen als SEPA-Überweisung um mich schon einmal daran zu gewöhnen.

    Na ja, muß man das?


    Die DKB z.B bietet ja auch bereits schon die Möglichkeit SEPA-Überweisungen über HBCI/FinTS vorzunehmen.

    Ich weiß.


    Wer das nicht weiß, der merkt davon auch nichts.

    Das verhindern die Banken (Klappern gehört zum Handwerk ;) )- Infos dazu gibt es nun wirklich genug - man muß sie nur zur Kenntnis nehmen und, ich glaube das ist die Hürde, begreifen, daß es einen früher oder später betrifft. :D

  • Zitat von »Sven«




    Andere Banken sind da schon weiter.
    Aber wozu? Außer allgemein Verwirrung zu stiften und Kunden in Bedrängnis zu bringen, deren Finanzsoftware sich wiederum an den offiziellen EU-Fahrplan zur Einführung von SEPA hält, brachte das doch garnichts.

    Der offizielle Fahrplan sagt, dass bis Februar 2014 die Umstellung erledigt sein MUSS. Es gibt keine Maßregelung dafür, schon vorher einzuführen und ggf. parallel anzubieten.


    Falk

  • SEPA-Überweisungen müssen bereits seit 2008 angeboten werden, was die ING-DiBa auch über das webbassierte Onlinebanking tut, nur eben nicht über die FinTS-Schnittstelle. Daher wird die SEPA-Überweisung bereits parallel angeboten. Das hat alles nur bedingt mit dem 01.02. zu tun. Die ING-DiBa kommt ihrer Verpflichtung nach, indem sie SEPA-Überweisungen über Web anbietet. Sie könnte genauso gut, was sie nicht tun wird, am 01.02.2014 den FinTS Zugang ganz abschalten und würde immer noch gesetzeskonform arbeiten.


    Es ging mir lediglich um das Gleichziehen, nämlich dass eine Leistung, die über Web bereits möglich ist, auch über FinTS angeboten wird.

    • Offizieller Beitrag

    Es ging mir lediglich um das Gleichziehen, nämlich dass eine Leistung, die über Web bereits möglich ist, auch über FinTS angeboten wird.

    Na ja, das wäre schön, aber da gäbe es noch eine Reihe von anderen Punkten, die bei diversen Banken nur im Webbanking angeboten werden (Depotzugänge z.B.). Aber prinzipiell hast Du schon recht: von einer kundenorientierten Bank könnte man das erwarten. Aber der Kunde ist die eine Seite (der zudem oft träge ist, was Bankenwechsel betrifft), die Interessen der Banken die andere. Du weißt sicher, was ich meine.

  • Manchmal hat man auch schon das Gefühl, das die Banken nur den Webzugang anbieten wollen. Denn dann muss sich der Kunde auch die Werbung anschauen. Bei unabhängigen Lösungen wie MG oder Quicken und "eingeschränkt" (was die Unabhängigkeit angeht) StarMoney wird eben keine Werbung zum Kunden gebracht. Die Kundeninteressen sind da eindeutig nach hinten geschoben.


    Falk