Antivirenprogramm Jahreslizenz richtiges Konto

Michelle · 27. Januar 2019

Hallo,

Ich seh den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr

Nachdem mir Maulwurf vorhin so schnell geholfen hat, wollte ich euch nochmal um Hilfe bitten.

Ich habe mir eine Jahreslizenz für mein Antivirenprogramm gekauft. Der Preis lag bei 15€ inklusive Steuer. Ich buche im SKR03.

Nachdem die 12 Monate abgelaufen sind, ist das Antivirenprogramm zwar noch funktionsfähig, kriegt jedoch keine Virensignaturen und Updates mehr. Ohne die aktuellen Virensignaturen ist das Programm nutzlos.

Welchem Konto würdet ihr für das Antivirenprogramm nutzen?

Meine Recherche bringt mich zu 4964 - Aufwendungen für die zeitlich befristete Überlassung von Rechten (Lizenzen, Konzessionen) + Hinzurechnungen bei der Gewerbesteuer (diese Betreffen mich jedoch aufgrund des Freibetrags nicht).

Anlagevermögen ist es auch nicht, da die Lizenz nur ein Jahr gültig ist. Die Definition von Anlagevermögen schließt das ja schon von vorneherein aus.

Ein weiterer Kandidat ist 4806 - Wartungskosten für Hard- und Software

Hmm...

Ich hoffe ihr könnt mir in dem Dschungel helfen.

Danke sehr

maulwurf23 · 27. Januar 2019

Moin,

ich wieder

Wartungskosten Hard- und Software ist m. E. das Konto der Wahl (da ja eine Art "Update")

Liebe Grüsse und noch einen schönen Rest-Sonntag

Maulwurf

Michelle · 27. Januar 2019

Zitat von maulwurf23

Moin,

ich wieder

Wartungskosten Hard- und Software ist m. E. das Konto der Wahl (da ja eine Art "Update")

Liebe Grüsse und noch einen schönen Rest-Sonntag

Maulwurf

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Maulwurf, mein Retter

Vielen Dank.

Dir auch einen schönen Rest-Sonntag (hoffentlich ohne Regen )

SAMM · 27. Januar 2019

Wo / Wie bucht man ein "1 Jahres Abo" welches jährlich verlängert werden wird

Netto-Anschaffungskosten liegen unter 250 €: Dann können Kosten direkt als Aufwand ausgewiesen werden. Beim Konto Sofortabschreibung geringwertige Wirtschaftsgüter ist dabei unmittelbar das SKR 03 (4855) zu verwenden, beim SKR 04 das Konto 6260.

Trivialsoftware mit Anschaffungskosten von mehr als 250 EUR

Trivialprogramme als materielle Wirtschaftsgüter

( Statt bislang 410 EUR netto werden GWG damit ab dem 1.1.2018 bis zu einem Wert von 800 EUR netto sofort abgeschrieben werden können. )

"Software mit Anschaffungskosten von nicht mehr 410 EUR können stets als Trivialprogramme angesehen werden."

Software > 250 EUR netto bis 800 EUR netto und Anschaffung ab 1.1.2018 "gilt" als Trivialsoftware, also um ein abnutzbares bewegliches und selbstständig nutzbares Wirtschaftsgut.

Statt bislang 410 EUR netto werden GWG damit ab dem 1.1.2018 bis zu einem Wert von 800 EUR netto sofort abgeschrieben werden können.

Software Lizenzen buchen: Anschaffung und Abschreibungsvarianten

Aus Vereinfachungsgründen kann Anwendersoftware als materielles Wirtschaftsgut ausgewiesen werden. Mit Wirkung zum 1.1.2018 ist der Grenzwert hier von 410 € auf 800 € erhöht worden. Die Software kann bis zu dieser Betragsgrenze also auch als geringwertiges Wirtschaftsgut aufgeführt werden.

maulwurf23 · 27. Januar 2019

SAMM - hier geht's doch um die "Verlängerung" ?

Michelle - danke Dir

Maulwurfsfrau

nesciens · 27. Januar 2019

SAMM geht wohl davon aus, dass die Software ins Eigentum übergeht, dann würde die GWG-Regelung bwz. die Aufwandsregelung ja unmittelbar greifen. Hier handelt es sich um eine zeitlich begrenzte Nutzungslizenz, für die im SKR 03 das Konto 4964 das richtige Konto ist, zumal die Behandlung für die Gewerbesteuer hier auch gleich berücksichtigt wird. Bucht man unter 4806 (Wartungskosten etc.) wird die Zurechnung bei der Gewerbesteuer nicht berücksichtigt.

Dürfte zwar bei vielen keine großen Auswirkungen haben, weil sie keine oder nur geringe Gewerbesteuer zahlen - aber ein Betriebsprüfer freut sich über solche Buchungsfehler und wird intensiver forschen.

SAMM · 27. Januar 2019

Zitat

Beziehe mich auf den Anhang meines Betrages

Software Lizenzen buchen: Anschaffung und Abschreibungsvarianten

Aus Vereinfachungsgründen kann Anwendersoftware als materielles Wirtschaftsgut ausgewiesen werden. Mit Wirkung zum

1.1.2018 ist der Grenzwert hier von 410 € auf 800 € erhöht worden. Die Software kann bis zu dieser Betragsgrenze also auch als

geringwertiges Wirtschaftsgut aufgeführt werden. Somit können Sie Anwendersoftware in immaterielle und materielle Wirtschaftsgüter aufteilen.

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Mausko · 27. Januar 2019

Moin,

was wäre, wenn der TE die Software auf seinem PC löscht und neu kauft?