Hallo in die Runde,
Gestern wollte ich den Lohnsteuer Jahresausgleich meiner Tochter fertig machen. Bei der Eingabe ist mir Folgendes aufgefallen:
Wird der korrekte Betrag der Einkünfte eingetragen und der Haken beim Buchstaben E gesetzt ( muss sie ja, sie hat die Prämie im September von ihrem AG bekommen), ergibt sich eine geringe Erstattung. Öffnet man dann die Auflistung für die Erstattung, erkennt man auch dort die korrekte Summe der Einkünfte.
Wird das E jedoch nicht mit dem Haken markiert, ergibt sich eine höhere Erstattung und der Betrag der Auflistung ist um 300 Euro erhöht.
Die Epp wurde also im September gezahlt und versteuert.
Warum muss/Wird sie bei WISO doppelt besteuert, denn die Differenz zwischen der kleinen und größeren Erstattung würde bedeuten, dass von der Epp nur ein 1-stelliger Betrag überbleibt.
Ich bin jetzt davon ausgegangen, dass zum Beispiel ein Restbetrag von 210,00 Euro nach Versteuerung im September nicht beim Lohnsteuerjahresausgleich berücksichtigt wird, demnach das gesamte Bruttoeinkommen um diesen Restbetrag vermindert wird und dann auf die verbleibende Summe die Steuer für das Jahr 2022 berechnet wird.
Jetzt wird die Epp aber voll (300,00€) auf das Steuerbrutto aufgesockelt.
Oder mache ich da einen Denkfehler?
Grüße Hamburg