2010 ist es nun wieder so und es gelingt mir nicht, das Programm davon zu überzeugen, dass mir dieser nicht zusteht. Wie mache ich das?
...das wird dir auch nicht gelingen 
...denn...
Der Grundfreibetrag beträgt im Jahr 2005 für allein stehende Rentner 7764 Euro und für Ehepaare 15328 Euro Jahreseinkommen. Versteuert werden ab dem Jahr 2005, 50 Prozent der gesetzlichen Rente. Aber jeder Rentner hat einen Anspruch auf den Arbeitnehmerfreibetrag in Höhe von 920 Euro pro Jahr. Als Faustregel gilt: Sie können monatlich bis 1600 Euro Rente erhalten, ohne dass Steuern fällig sind.
dass mir das Sparbuch einen Arbeitnehmerfreibetrag einfügte, obwohl ich nur eine Betriebsrente, aber kein Arbeitsverhältnis habe.
Wahrscheinlich sind Sie noch keine 63 Jahre alt....
Aber jeder Rentner hat einen Anspruch auf den Arbeitnehmerfreibetrag in Höhe von 920 Euro pro Jahr.
Wo steht das denn ???
Wo steht das denn ???
http://www.haushalt-und-finanzen.de/rentenbesteuerung.php
ferner gilt...
Der/die Rentner/in kann jedoch weiterhin ohne Steuerabzug bleiben, wenn er/sie weitere steuerliche Vergünstigungen in Anspruch nehmen kann, etwa einen Behindertenfreibetrag, der bis zu 3.700 Euro im Jahr betragen kann, oder mindestens den Arbeitnehmer-freibetrag (920 Euro im Jahr), falls noch Gehalt bezogen wird.
... ist eine Betriebsrente nicht gleich Gehalt (Steuerkarte abgeben)
MfG Günter
ist eine Betriebsrente nicht gleich Gehalt (Steuerkarte abgeben)
Ja schon.
Aber bis zum 63. Lebensjahr handelt es sich steuerrechtlich um "normale" Bezüge, auch wenn er schon nicht mehr arbeitet, das steht in § 19 Abs. 2 Nr. 2 EStG. Und daher bekommt er bis dahin auch den AN-Pauschbetrag.
Ab dem 63. Geburtstag handelt sich dann erst um Versorgungsbezüge, dann bekommt er nicht mehr den AN-Pauschbetrag in Höhe von 920 €, sondern nur noch in Höhe von 102 € (steht in § 9a Nr. 1 EStG), weil er dann ja auch den Versorgungsfreibetrag plus Zuschlag bekommt.
Beamte bekommen jedoch schon immer Versorgungsbezüge, wenn sie nicht mehr arbeiten, unabhängig vom Alter. So steht's im Gesetz.
Warum ist das Sparbuch dann so hartnäckig?!?!?
Zur Info...
Versorgungsbezüge
Rechtslage ab 1.1.2005:
Versorgungsempfänger, wie z.B. Betriebsrentner, erhalten einen Versorgungsfreibetrag von 40 Prozent ihrer Versorgungsbezüge, höchstens jedoch 3.000 EUR jährlich. Diese Vergünstigungen wird jedoch ab 2005 bis 2040 schrittweise für jeden neu in Ruhestand tretenden Jahrgang vermindert:
•Der Versorgungsfreibetrag von bisher 40 %, höchstens 3.072 Euro, wird im Jahre 2005 auf 3 000 Euro geglättet. In den folgenden 15 Jahren wird der prozentuale Anteil jährlich um 1,6 Prozentpunkte und der Höchstbetrag um 120 Euro reduziert, in den folgenden 20 Jahren sind es jährlich 0,8 Prozentpunkte und 60 Euro. Der für das Jahr des Pensionsbeginns ermittelte Versorgungsfreibetrag wird für die gesamte Laufzeit der Bezüge festgeschrieben.
•Der Arbeitnehmer-Pauschbetrag von 920 Euro wird abgeschafft und nur noch ein Werbungskosten-Pauschbetrag von 102 Euro gewährt. Zum Ausgleich für den Wegfall wird für die Übergangszeit ein steuerfreier Zuschlag zum Versorgungsfreibetrag von 900 Euro eingeführt, der ebenfalls bis 2040 schrittweise abgeschmolzen wird, und zwar in den ersten 15 Jahren um jährlich 36 Euro und in den folgenden 20 Jahren um jährlich 18 Euro. Auch dieser Zuschlag bleibt zeitlebens gleich.
Da bleibt meine Frage, warum mir das Sparbuch 2010 den Arbeitnehmerfreibetrag (trotzdem) einarbeitet?
...lies das rote, und schau mal nach, wie hoch der Freibetrag nun wirklich ist.
MfG Günter
...lies das rote, und schau mal nach, wie hoch der Freibetrag nun wirklich ist.
In der Berechnung meint Sparbuch2010:
Versorgungsfreibetrag -2760
Zuschlag dazu -858
Werbungskosten VersBezug -102
Arbeitnehmer Pauschbetrag -920
Hilft das bei der Beurteilung?
Letztes Jahr (Alter 64) sah es auch so aus und das FA strich trotz Einspruch der AN-Freibetrag.
Welche Kennziffern hast Du denn auf der Anlage N überhaupt angesprochen (eingetragen)?
Betrag Zeile 11 KZ 200 identisch mit Zeile 6 KZ 110 oder Zeile 12 KZ 201 oder identisch mit beiden?
Arbeitnehmer Pauschbetrag -920
...das ist falsch, da hast du aber irgendwelche Eingaben falsch gemacht.
2 x geht nicht
...richtig
Zuschlag dazu -858
...das ist der ehemalige AN-Freibetrag als Ausgleich
Eigentlich haben es g.horn und miwe4 schon erschöpfend erklärt. Ich versuche es mal über eine andere Schiene.
Soll der Versorgungsfreibetrag und der Zuschlag dazu (ohne Arbeitnehmer-Pauschbetrag) zum Zuge kommen, so muss durch den AG auf der Lohnsteuerbescheinigung folgendes eingetragen/ausgefüllt sein:
Zeile 8: in 3 enthaltene steuerbegünstigte Versorgungsbezüge (Summe)
Zeile 27: Bemessungsgrundlage für den Versorgungsfreibetrag (Summe)
Zeile 28: Maßgebendes Kalenderjahr des Versorgungsbeginns (Jahreszahl)
Eventuell dann noch die Zeile 29 mit dem Text: Bei unterjähriger Zahlung: Erster und letzter Monat, für den Versorgungsbezüge gezahlt wurden
Werden diese Daten bzw. Zeiten exakt ins Programm übertragen, so kann zusätzlich kein Arbeitnehmer-Freibetrag mehr in der Berechnung auftauchen. Es sei denn, der AG hat bei diesen Eintragungen einen Fehler gemacht, oder die neue Software reagiert hier wirklich falsch. Dies müsste man mal testen.
Eigentlich haben es g.horn und miwe4 schon erschöpfend erklärt.
...mir raucht aber auch schon die Rübe. 
...andererseits lernt man nie aus...und wenn das hier so weiter geht, mach ich mich noch mal als Schulden- und Finanzberater selbständig 
MfG Günter
@ g.horn
Immer schön locker bleiben...
Ich weiss nicht mehr, wo ich in den Vorjahren die unterschiedlichen Werte her hatte.
Werte aus dem Vorjahr vollständig mit Datenübernahme eingelesen und dann nicht alle Werte an die aktuellen Zahlen angepasst. Ist schnell passiert.
Hi,
es wurde schon mehrfach über diesen Freibetrag ( Betriebsrente) gesprochen, dessen Berechnung über Zeile 27 erfolgt. Der soll bei Frühverrentung aber erst ab 63 greifen. Wie sieht das aber aus, bei einer Frühverrentung wegen 50% Schwerbehinderung. Gibt es den Freibetrag dann früher und muß man den Ex-Arbeitgeber auf die Frühverrentung aufmerksam machen, damit er die Zeile 27 einträgt. Wiso gibt da aber keinen Hinweis. Vielleicht hat jemand einen Tip.
Gruß Mieke
es wurde schon mehrfach über diesen Freibetrag ( Betriebsrente) gesprochen, dessen Berechnung über Zeile 27 erfolgt. Der soll bei Frühverrentung aber erst ab 63 greifen. Wie sieht das aber aus, bei einer Frühverrentung wegen 50% Schwerbehinderung. Gibt es den Freibetrag dann früher ....
Schon einmal in § 19 Absatz 2 Satz 2 Nr.2 EStG geschaut?
Wenn Du meinst, es steht Dir etwas steuerlich zu, dann trage es in der Erklärung entsprechend ein und begründe es dem FA in einem Begleitschreiben. Dein Antrag wird dann sicherlich geprüft.
