19. April 2024

Debit statt Maestro

© Ruslan Lytvyn und Geobor/Shutterstock

Banken und Kreditkartenunternehmen tauschen das Maestro-Logo auf der Girokarte gegen das girocard-Logo aus. Der Grund ist das Ende der europaweit genutzten Zahlfunktion Maestro, die seit Mitte 2023 ausläuft. Alle Girokarten haben bis zu ihrem Ablaufdatum Gültigkeit. Mit der neuen Funktion auf der altbekannten Karte sollen Kunden bequemer am internationalen Zahlungsmarkt und Online-Handel teilnehmen können. Doch was leisten die Karten? Kann es Probleme beim Bezahlen geben? verbraucherblick gibt einen Überblick zur Umstellung.

Zahlreiche Verbraucher haben von Ihrer Hausbank eine neue Karte bekommen und sich vielleicht gewundert, warum darauf neben dem girocard-Logo ein neues Logo zu finden ist. Die allermeisten sagen zu einer Bankkarte, mit der man am Automaten Geld abheben und bargeldlos im Supermarkt bezahlen kann, immer noch EC-Karte. Dabei wurde diese schon vor mehr als 15 Jahren umbenannt: Bereits seit 2007 ist es die Girokarte. Warum ergänzen die Banken nun das zusätzliche Akzeptanzlogo und was ist eine Debitkarte überhaupt?

Um Geld vom eigenen Konto abzuheben, benötigt man mindestens eine Debitkarte. Das englische Wort „debit“ bedeutet auf Deutsch „Belastung“ oder „Soll“. Eine Debitkarte ist mit dem eigenen Girokonto verknüpft. Meistens kann man damit nur so viel Geld abheben oder bezahlen, wie sich gerade auf dem Konto befindet, plus den Betrag eines etwaigen Dispositionskredites, den eine Bank einräumen kann. Das Geld wird sofort vom Konto abgebucht, das Konto also sofort belastet – daher der Name Debitkarte.

mehr lesen Sie in verbraucherblick 04/2024.

Bestellung Einzelheft
E-Paper 04/2024: 5 €

Bestellung Abo
E-Paper: 12 Ausgaben für 12 € pro Jahr

Angelika Schröger – Ob über Musik, Literatur, Psychologie und Gesundheit oder auch intelligente Technologien wie Finanztechnologien oder smarte Häuser, Angelika Schröger schreibt seit 1996 über Themen, die ihr am Herzen liegen. Die Münchnerin studierte Germanistik und Psychologie und lernte ihr journalistisches Handwerk bei der Berliner Morgenpost und Berliner Zeitung. Dem Leser auch komplexe Sachverhalte leicht verständlich zu vermitteln, um sich schneller informieren und orientieren zu können, ist ihr Anliegen.