27. Dezember 2021

Feuer und Flamme

© Tetsou/Shutterstock

In der Menschheitsgeschichte spielt das Feuer eine wichtige Rolle. Die Flamme vertreibt Kälte und erhitzt Nahrung. Feuer erschafft ein Licht, dessen Farbe für Wärme und Geborgenheit steht, und das unberechenbare Flackern regt das Gehirn an. Sich um ein Lagerfeuer zu versammeln, ist Gemeinschaft. „Feuer und Flamme zu sein“ und viele weitere Sprichwörter zeugen von der engen Verbindung zum Feuer. Da verwundert es nicht, dass sich viele das Feuer nach Hause holen, und sei es nur in Form eines Ethanol-Kamins. Allerdings können diese Kamine auch gefährlich werden.

In vielen Filmen und TV-Serien sieht man sie: Ethanol-Kamine als stylische Dekoration für Wohnung, Balkon oder Terrasse. Die Flamme hell und gelblich, gleichmäßig und zuverlässig. Es muss kein Brennstoff nachgelegt werden, das Holz braucht nicht geschickt gestapelt werden, es gibt keine Asche zu entsorgen und auch keinen Kamin zu reinigen. Denn verbrannt wird flüssiges Bio-Ethanol. Dadurch entsteht kein Ruß und es entwickelt sich vergleichsweise wenig Geruchsbelästigung. Doch Versicherungen, Feuerwehren und auch Notaufnahmen sind weniger begeistert von den dekorativen Geräten. Denn Unfälle mit Ethanol-Kaminen können vor allem bei unsachgemäßer Handhabung durchaus passieren und schlimme Folgen haben.

Auswahl

Ethanol-Kamine bieten das Erlebnis eines brennenden Feuers, selbst dort, wo aus Platzgründen oder aus anderen Erwägungen kein richtiger Kaminofen infrage kommt. Da die Wärmewirkung eine nur untergeordnete Rolle spielt, spricht man auch von Design-Feuerstellen. Ethanol-Kamine gibt es als Wand- oder Standkamine, aber auch als Tischdekoration und in nahezu allen Preisklassen, die teuersten für mehrere Tausend Euro.

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Michael Scheuch ist Wirtschaftsjournalist, hat lange Jahre für die ZDF-Sendung WISO als Redakteur gearbeitet. Autor von ZDF-Dokumentationen und Buchautor. Im C.H.Beck-Verlag erschienen: „Kaufen vom Bauträger - ohne böse Überraschungen“.