Auf Spurensuche

Privatdetektive kennen die allermeisten in erster Linie aus Romanen, Filmen und Serien. Ob Sherlock Holmes, Miss Marple, Magnum oder Monk – der Berufsalltag des Detektivs scheint, zumindest in der kollektiven Vorstellung, irgendwo zwischen genialen, unvorhergesehenen Einfällen und aufregenden Verfolgungsjagden zu verlaufen. Doch wie sieht es im wahren Leben aus? In welchen Fällen bringt diese Dienstleistung weiter und in welchen nicht? Was sollten Klienten dazu wissen?

Film- und Fernsehdetektive sind sicher unterhaltsam. Doch einen realistischeren Einblick in die spannungsgeladene Welt der Privatdetektive liefert Andreas Heim. Der Leiter der Berliner Geschäftsstelle des Bundesverbands des Detektiv- und Ermittlungsgewerbes (BuDEG) hat mehr als 30 Jahre Berufserfahrung. Auf die Frage, was die Tätigkeit des Privatdetektivs ausmache, antwortet er unaufgeregt: „Ein Detektiv klärt Sachverhalte auf und liefert Informationen, Daten und Beweismittel.“ Er helfe Klienten dabei, ein Problem zu lösen. In der Regel hätten diese zuvor bereits einen Anwalt aufgesucht und bräuchten nun zusätzliche Auskünfte und Erkenntnisse. Das klingt für erwartungsvolle Ohren überraschend nüchtern.

Wer beauftragt?

Die Kunden teilen sich laut Heim grundsätzlich in zwei Gruppen: Zum einen Privatpersonen, die beispielsweise wissen möchten, ob ihr Partner fremdgeht oder wie der Einkommensstand des ehemaligen Ehepartners ist. In diese Kategorie fallen private Angelegenheiten, wie Unterhalts- und Erbschaftsstreitigkeiten oder wenn eine Wohnung wegen Eigenbedarfs gekündigt wurde. Verdient der Ex-Mann wirklich so wenig, wie er behauptet? Nutzt der Vermieter das Objekt, wie gesetzlich gefordert, tatsächlich selbst? 

… mehr lesen Sie in verbraucherblick 11/2023.

Bestellung Einzelheft
E-Paper 11/2023: 5 €

Bestellung Abo
E-Paper: 12 Ausgaben für 12 € pro Jahr