23. Oktober 2022

Ausfall, Verspätung, Änderung

© Prostock-studio/Shutterstock

Der Zug ist verspätet, der Flug verschoben, die Schifffahrt storniert: Unvorhergesehene Änderungen bei geplanten Reisen sind nicht nur ärgerlich, sondern können zuweilen richtig ins Geld gehen – etwa, wenn neue Anschlussfahrten oder Unterkünfte zusätzlich gebucht oder umgebucht werden müssen. In manchen Fällen können sich Transportunternehmen auf höhere Gewalt berufen, doch oftmals haben Reisende Anspruch auf eine Entschädigung. Wichtig ist dabei, alle Belege aufzuheben und sich rechtzeitig um die Beschwerde zu kümmern.

Bahn und Pünktlichkeit scheinen nur schwer zusammenzupassen. Im ersten Halbjahr 2022 erreichten gerade einmal knapp 60 Prozent aller Fernzüge in Deutschland pünktlich ihr Ziel. Bei den Regionalbahnen waren es fast 90 Prozent. Verspätet gelten Züge offiziell, wenn sie mindestens sechs Minuten später als geplant ankommen. Außer Acht gelassen werden dabei Zugausfälle, die kommen in den Statistiken der Deutschen Bahn gar nicht vor.

verbrauchertipp

Ob ein Zug pünktlich am gewünschten Bahnhof ist, können Sie in Echtzeit auf Webseiten wie bahn.expert und zugfinder.net herausfinden. Der DB Navigator, die App der Deutschen Bahn, stellt diese Information ausschließlich für Fernzüge unter dem Menüpunkt „Ist mein Zug pünktlich?“ bereit. Bei der Online-Buchung einer Fahrt können Sie auch angeben, dass Sie bei Verspätungen per E-Mail informiert werden möchten.

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Alena Hecker beschäftigt sich als freie Journalistin mit Verbraucherthemen aller Art. Sie hat bereits für die Stiftung Warentest und das gemeinnützige Verbraucherportal Finanztip gearbeitet und schreibt seit 2016 auch für verbraucherblick.