Besser Berlin

Berlin, das heißt für Besucher meistens: Brandenburger Tor, Checkpoint Charlie, Reichstag. Es ist ja eine historische Stadt, ehemals geteilt, Symbol der Wiedervereinigung. Da ist natürlich nichts verkehrt daran. Nur, irgendwann ist es doch mal gut mit deutscher Geschichte, mit Mauerresten und überlaufenen Touristen-Spots voller überteuerter Cafés und Lokale. Die Hauptstadt hat so viel mehr zu bieten! Vieles davon ist noch nicht einmal besonders teuer und zeigt Berlinreisenden ganz neue Perspektiven.

Ach, Berlin – immer noch arm und sexy. So langsam wieder ein beliebtes Reiseziel im In- und Ausland, mit schlecht gelaunten Busfahrern, mehr als 1000 Dönerbuden und rund 10,4 Millionen Gästen im Jahr 2022. Im Jahr 2019, vor der Corona-Pandemie, waren es knapp 14 Millionen Besucher. Keine schöne, aber eine interessante Stadt, so sagt man. Sie besteht aus lauter kleinen Dörfern, die sich alle stark voneinander unterscheiden, den sogenannten Kiezen. Das wohlhabende Zehlendorf ist nicht das multikulturelle und hippe Neukölln, der gediegene Prenzlauer Berg nicht das wuselige Friedrichshain. Berlin ist eine Stadt voller Vielfalt und voller Döner.

Es lohnt sich, abseits der klassischen Sehenswürdigkeiten unterwegs zu sein. Wer genug hat von Fernsehturm, Gedächtniskirche und Charlottenburger Schloss, sei an dieser Stelle also herzlich eingeladen, sich in der deutschen Hauptstadt umzuschauen und etwas Neues auszuprobieren. Etwas, wohlgemerkt, was der gemeine Berliner nicht so oft tut – der bleibt nämlich gerne in seinem Kiez, der eine bestimmte Wohngegend beschreibt, wo es in der Regel alles gibt, was man so zum Leben braucht. Daher braucht man seinen Kiez nie zu verlassen.

… mehr lesen Sie in verbraucherblick 11/2023.

Bestellung Einzelheft
E-Paper 11/2023: 5 €

Bestellung Abo
E-Paper: 12 Ausgaben für 12 € pro Jahr