19. März 2024

Bewegung hilft

© Olena Yakobchuk/Shutterstock

Rücken- und Nackenschmerzen sind in Deutschland weit verbreitet. Mehr als die Hälfte aller Erwachsenen hat mindestens einmal im Jahr Rückenschmerzen, bei bis zu 21 Prozent dauern sie monatelang an. Nur selten gibt es eine spezifische Ursache. Oft führen zu wenig Bewegung, falsche Haltung, Verspannungen oder psychische Belastungen wie Stress am Arbeitsplatz, finanzielle oder familiäre Sorgen zu den Schmerzen. Meistens helfen gezielte Übungen und mentales Training, die Beschwerden zu lindern oder sogar zu heilen.

Es findet kaum ein Treffen unter Freunden, in der Familie oder am Arbeitsplatz statt, in dem nicht irgendwann der Satz fällt: „Ich hab‘ schon wieder Rücken!“ Tatsächlich sind Schmerzen im Kreuz bei vielen Betroffenen regelmäßig so schlimm, dass sie zu den Hauptursachen für Krankschreibungen gehören. Laut dem vom Wissenschaftlichen Institut der AOK herausgegebenen Gesundheitsatlas haben mehr als 26 Millionen Menschen in Deutschland ärztlich dokumentierte Rückenschmerzen.

Die Schmerzen führen zu persönlichem Leid und hohen Kosten für die Allgemeinheit. Nach der aktuellen Krankheitskostenstatistik verursachen Rückenschmerzen pro Jahr etwa 11,6 Milliarden Euro direkte Kosten. Hinzu kommen indirekte Kosten, etwa Verluste an Wertschöpfung aufgrund von Arbeitsunfähigkeit, von mehr als 20 Milliarden Euro pro Jahr. Das sind unglaublich hohe Zahlen für ein Leiden, wogegen ein recht einfaches Mittel nachweislich sehr gut hilft. Das Zauberwort heißt: Bewegung.

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Marina Engler schreibt seit Anfang 2014 als freie Journalistin für verschiedene Verbrauchermagazine. Ihre Schwerpunkte sind Gesundheit und Pflege. Da die journalistische Neugier tief in ihr verankert ist, befasst sie sich auch regelmäßig mit ganz anderen Themen.