26. Oktober 2023

Digitale Fotokiste

© Rawpixel.com/Shutterstock

Kameras sind überall, und zwar nicht nur zur Überwachung. In jedem Smartphone ist heutzutage eine Digitalkamera eingebaut, immer dabei, immer schnell am Start. Die Kameras sind ideal für Schnappschüsse, aber auch künstlerisch anspruchsvollere Aufnahmen sind kein Problem. Die Bilderflut wird immer größer, genau wie der Speicherplatz der mobilen Geräte. Wirklich viele Bilder lassen sich speichern und es ist sogar noch mehr drin, wenn man sie geschickt abspeichert.

Jedes technische Gerät geht eines Tages den Weg aller Technik: Es veraltet und wird durch Neues ersetzt. Oder, schlimmer noch, der plötzliche Unfalltod ereilt das Smartphone, durch Sturz, Wasser oder die Kombination aus beidem. Die verbauten SSD-Speicher (Solid State Disk) halten auch nur eine begrenzte Anzahl von Speichervorgängen durch. Kurz: Die Fotos, wahrhaft ikonische Momente vom Aufwachsen der Kinder, von wunderbaren Urlauben, imposanten Feiern und Festivals, von einzigartigen Momenten des eigenen Lebens sind in Gefahr.

Wer stattdessen oder zusätzlich noch mit Digitalkameras fotografiert, von den kleinen Kompakten bis hin zu System- und Spiegelreflexkameras, der ist es gewohnt, die Bilddaten auf den lokalen Computer zu kopieren. Aber auch da droht Datenverlust, neben Hardware-Schäden etwa durch Computerviren. Die Lösung bei der Sorge um die Fotos lautet: Ab damit in die Cloud. Die Aufnahmen landen dann auf dem Speicher eines Anbieters, irgendwo in einem hoffentlich gut gesicherten Rechenzentrum. Das ist manchmal kostenfrei zu haben, manchmal nicht.

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Michael Scheuch ist Wirtschaftsjournalist, hat lange Jahre für die ZDF-Sendung WISO als Redakteur gearbeitet. Autor von ZDF-Dokumentationen und Buchautor. Im C.H.Beck-Verlag erschienen: „Kaufen vom Bauträger - ohne böse Überraschungen“.