17. Januar 2024

Drahtlos daheim

© james benjamin/Shutterstock

Man kann sich ein Leben ohne WLAN kaum noch vorstellen. Über dieses lokale Datenfunknetz verteilt fast jeder Besitzer eines DSL- oder Kabelnetzanschlusses seine Bandbreite zu Hause kabellos an die Endgeräte. Wer auf seinem Smartphone nach verfügbaren WLAN-Netzen sucht, findet daher viele Netze, gerade in Mehrfamilienhäusern. Für den Betreiber eines WLAN heißt es meist: Gerät auspacken, verbinden, vergessen. Dabei lohnt es sich, regelmäßig die Sicherheit des eigenen Funknetzes zu überprüfen.

Das drahtlose Netz bedeutet, dass ein Angreifer keinen physischen Zugang zu einem Netzwerk haben muss, etwa um Schadsoftware einzuschleusen, Daten und Passwörter abzugreifen oder eine Attacke auf die Daten einzelner Rechner vorzunehmen. Daher muss das Netz sicher verschlüsselt betrieben werden. Zentraler Bestandteil des Netzes ist der Router. Er ist die Schnittstelle zwischen dem Netz des Internetanbieters, das entweder per DSL, Glasfaser oder Kabelanschluss ins Haus gebracht wird, und dem heimischen Netzwerk, egal ob rein kabelgebunden (LAN), über die Stromkabel (Powerline) oder eben via WLAN (Wireless Local Area Network).

verbrauchertipp

Der erste Schritt beim Einrichten des WLAN im Router: Geben Sie dem Netz einen eigenen Namen. Der Router kommt meist voreingestellt mit dem Namen des Herstellers. Das bietet Angreifern Hinweise auf mögliche herstellertypische Schwachstellen. Der Netzname, die sogenannte SSID (Service Set Identifier), sollte keinen Rückschluss auf den Router-Typ geben, also etwa die Adresse, den Betreibernamen oder Ähnliches.

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Michael Scheuch ist Wirtschaftsjournalist, hat lange Jahre für die ZDF-Sendung WISO als Redakteur gearbeitet. Autor von ZDF-Dokumentationen und Buchautor. Im C.H.Beck-Verlag erschienen: „Kaufen vom Bauträger - ohne böse Überraschungen“.