23. November 2022

Drucken in 3D

© Hodoimg/Shutterstock

3D-Drucktechnik wird seit mittlerweile fast einem Jahrzehnt als nächste technische Revolution gehandelt, die in unsere Wohnzimmer einziehen soll. Kleine Alltagshelfer entwerfen, unauffindbare Ersatzteile selbst drucken, eigene Kunstobjekte schaffen – all das und mehr versprechen die Hersteller von 3D-Druckern ihren Kunden. Um zu wissen, was möglich ist, muss man allerdings erst einmal verstehen, wie so ein Gerät funktioniert. Deshalb schaut verbraucherblick auf die Alltagstauglichkeit dieser Drucker.

Trotz der oft angepriesenen neuen Möglichkeiten, die ein solches Gerät bietet, und der Tatsache, dass diese Technik immer günstiger wird, sind 3D-Drucker bisher hauptsächlich in Haushalten von Computer-Nerds und Tüftlern zu finden. Liegt das daran, dass die Technik immer noch nicht alltagstauglich sind oder wissen einfach zu wenige Menschen, was man damit alles anstellen kann?

Funktionsweise
Eigentlich funktionieren 3D-Drucker ähnlich wie die normalen Drucker: Ein auf einer beweglichen Schiene befindlicher Druckkopf fährt über eine Druckfläche und lagert dort den Druckstoff an. Wo ein normaler Drucker Tinte oder Toner horizontal und vertikal zu definierten Mustern anordnet, verteilt ein 3D-Drucker dies zusätzlich noch in der dritten Dimension. So türmt er nach und nach einzelne Schichten Plastik zu einer dreidimensionalen Struktur auf.

Bausatz oder gebrauchsfertig?
3D-Drucker gibt es gebrauchsfertig aufgebaut und als Bausatz zu kaufen. Erstere sind meist teurer. Wenn man aber nicht besonders technisch begabt ist, sollte man von Letzteren die Finger lassen. Bei den Bausätzen lernt man zwar im Detail, wie der Drucker funktioniert und wie er aufgebaut ist, beim Bau kann aber auch viel schiefgehen. Und einen bis zwei Arbeitstage muss auch ein technisch begabter Tüftler für den Zusammenbau einplanen.

mehr lesen Sie in verbraucherblick 11/2022.

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Fabian A. Scherschel ist freier Journalist und Podcaster. Er spricht und schreibt seit über einem Jahrzehnt in Englisch und auf Deutsch darüber, wie Technik unseren Alltag verändert. In der Vergangenheit arbeitete er unter anderem als Redakteur mit dem Schwerpunkt IT-Sicherheit beim Computermagazin c't.