29. Juni 2023

Folie statt Lack

© hedgehog94/Shutterstock

Car Wrapping hat längst die Grenzen der Tuner-Szene überschritten. Folien sind günstiger als Lack und mit ihnen sind der individuellen Gestaltung kaum Grenzen gesetzt. Doch wer sein Auto folieren lassen möchte, sollte sich vorher eine kompetente Werkstatt suchen. Denn Folieren will ebenso wie Lackieren gelernt sein. Außerdem lohnt sich ein Blick in die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung, um zu erfahren, welche Teile des Autos überhaupt foliert werden dürfen und in welcher Form.

Ineinanderfließende Regenbogenfarben, ein Tiger auf dem Sprung, wilde Zacken in 3D-Optik oder einfach nur eine edel schimmernde Folie: Mit Car Wrapping geht nahezu alles. Was in der Tuner Szene schon lange Praxis ist, kommt mehr und mehr auch bei einem breiteren Publikum an. Das Auto zu folieren, hat gegenüber Lackieren große Vorteile. Es ist deutlich günstiger, den gestalterischen Möglichkeiten sind scheinbar keine Grenzen gesetzt und obendrein schützt die Folie auch noch den Lack.

Folie schützt Lack und Fenster

Die gute Nachricht zuerst: Bei der Folierung wird eine selbstklebende Folie über die Oberflächen des Autos gezogen und mit speziellem Werkzeug angebracht. Das ist grundsätzlich bei allen Fahrzeugen und glatten Oberflächen möglich.

Welche Arten des Car Wrappings (Folierens) gibt es?

Vollfolierung: Alle von außen sichtbaren lackierten Flächen werden foliert, gegen Aufpreis auch innere Türkanten und Einstiege.

Teilfolierung: Nur einzelne Bauteile werden foliert, zum Beispiel Motorhaube, Dach oder Felgen.

Stickerfolierung oder Branding: Eine individuelle Beschriftung oder ein Firmenlogo wird an bestimmten Stellen angebracht.

Lackschutzfolierung: Eine bis zu dreimal dickere, transparente Folie wird beispielsweise über den Frontbereich oder die hintere Stoßstange gezogen, um den Lack vor Kratzern und Steinschlägen zu schützen.

Scheibenfolierung: Die hinteren Seitenscheiben und die Heckscheibe werden mit speziellen Tönungs-, Sonnen- oder Wärmeschutzfolien versehen.

Sprühfolie: Beim sogenannten Car Dipping, wird mit einer Lackierpistole eine flüssige Folie aufgesprüht. Sie lässt sich wie Lack verarbeiten, ist aber jederzeit wieder abziehbar.

Quelle: ADAC

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Angelika Schröger – Ob über Musik, Literatur, Psychologie und Gesundheit oder auch intelligente Technologien wie Finanztechnologien oder smarte Häuser, Angelika Schröger schreibt seit 1996 über Themen, die ihr am Herzen liegen. Die Münchnerin studierte Germanistik und Psychologie und lernte ihr journalistisches Handwerk bei der Berliner Morgenpost und Berliner Zeitung. Dem Leser auch komplexe Sachverhalte leicht verständlich zu vermitteln, um sich schneller informieren und orientieren zu können, ist ihr Anliegen.