Geht da noch was?

Einmal in der Business Class fliegen oder das größere Hotelzimmer bekommen, mit Gartenblick statt Fenster zur Wand des Nachbarhauses. Oder darf es vielleicht ein schnelleres und bequemeres Auto sein? Wer solche Höherstufungen in die bessere Kategorie anstrebt, muss dafür entweder zahlen, Stammkunde sein oder ganz viel Glück haben. Denn kostenlos gibt es ein sogenanntes Upgrade nur selten. Es ist übrigens auch nicht in jedem Fall erstrebenswert. verbraucherblick zeigt, wo und wann sich ein Upgrade lohnen kann.

Im Internet liest sich das ganz einfach: Wer in einer besseren Klasse fliegen möchte oder im Hotel ein schöneres Zimmer als gebucht kostenlos bekommen will, der muss sich nur gut anziehen und mit einem breiten Lächeln höflich am Schalter oder der Rezeption danach fragen. Ganz so einfach ist es in der Realität jedoch nicht. Es gibt zwar kostenlose Upgrades – aber nur aus sehr gutem Grund. Ansonsten müssen Kunden den Aufpreis zahlen.

Größerer Mietwagen

Die besten Chancen auf ein kostenloses Upgrade hat man unter Umständen, wenn man einen Mietwagen gebucht hat. „Wer damit längere Zeit in Urlaub fahren möchte, bucht wahrscheinlich frühzeitig“, sagt Frieder Bechtel, Pressesprecher der Plattform billiger-mietwagen.de. „Geschäftskunden buchen jedoch eher spontan.“ Da sie oftmals Stammkunden sind, versuchen die Verleiher, sie zu halten und entsprechend ihre Buchungswünsche eher zu erfüllen als die von einem Kunden, der nur einmal kommt. Bedenkt man noch, dass Autos manchmal später als geplant zurückgegeben werden oder ganz ausfallen, weil sie in der Werkstatt sind, ist es kein Wunder, dass man gerade bei kleineren Verleihstationen nicht immer die Klasse bekommt, die man gebucht hat, sondern manchmal auch einen größeren Wagen.

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