18. März 2024

In virtuelle Welten eintauchen

© Max kegfire/Shutterstock

Virtual Reality, Augmented Reality: Was ist das eigentlich und was kann man damit machen? verbraucherblick beleuchtet, welche Technik man braucht, um daheim in virtuelle Welten abzutauchen. Ob und für wen lohnt sich der Aufwand und bringt es nur etwas für ganz bestimmte Videospiele? Oder wird das heimische Wohnzimmer bald zum Portal in vielfältige virtuelle Welten und revolutioniert diese Technik sogar den Arbeitsmarkt, wie es die Visionäre bei Google und Meta versprechen?

Virtual Reality, kurz VR genannt, ist kein neues Konzept. Experimentiert wurde damit bei der NASA, an einigen amerikanischen Universitäten und beim Militär bereits in den 1970er Jahren. Das erste VR-Zubehör für Videospiele tauchte Mitte der 1990er auf. Die Idee dahinter ist relativ simpel: Statt auf einen Computermonitor zu schauen, trägt der Benutzer eine Brille, die den Monitor direkt vor die Augen verlegt und ihm somit das Gefühl gibt, mitten in die Spielewelt einzutauchen. Das funktioniert, weil die Brille zwei unterschiedliche Bildschirme besitzt, die zwei etwas versetze Bilder anzeigen und dem Gehirn so vorgaukeln, eine dreidimensionale Welt wie in der Wirklichkeit vor sich zu haben.

Was muss VR wirklich leisten?

Obwohl das Konzept von VR gar nicht so kompliziert ist, krankte es doch lange an der Umsetzung. Zuerst waren Bildschirme zu groß und schwer, als dass man sie einfach in eine Brille hätte packen können. Zudem war ihre Auflösung lange Zeit nicht hoch genug, um das menschliche Auge wirklich effektiv zu täuschen. Und auch heute noch gibt es mit der Technik Probleme – zum einen wegen unhandlicher Kabel an der Brille, zum anderen, weil ein Computer für VR-Anwendungen viel Rechenleistung benötigt. Da eine VR-Brille das Hirn austricksen und ihm eine echte 3D-Welt vorspielen will, muss die angezeigte Grafik immer absolut flüssig laufen und darf nicht ruckeln. Sonst merkt unser Gehirn, dass etwas nicht stimmt, was schnell zu Übelkeit und Kopfschmerzen führen kann.

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Fabian A. Scherschel ist freier Journalist und Podcaster. Er spricht und schreibt seit über einem Jahrzehnt in Englisch und auf Deutsch darüber, wie Technik unseren Alltag verändert. In der Vergangenheit arbeitete er unter anderem als Redakteur mit dem Schwerpunkt IT-Sicherheit beim Computermagazin c't.