Käffchen
Eine Tasse Kaffee gehört für viele unverzichtbar zum Morgenritual. Aber auch über den Tag verteilt greifen die Menschen gern mal zum schwarzen Heißgetränk. Laut Zahlen des Deutschen Kaffeeverbands trinken wir im Schnitt fast vier Tassen Kaffee pro Tag. Deutschland gilt als größter Kaffeeimporteur innerhalb der Europäischen Union und steht auch mit seiner Vielzahl an großen Kaffeeröstereien EU-weit an der Spitze. Woher kommt der große Kaffeedurst? Ist Kaffee überhaupt gut für uns? Und wie sieht es mit der Klimabilanz aus? Fakten für die Kaffeepause.
Zur Belohnung nach getaner Arbeit, als Abschluss nach dem Essen und nachmittags auch mal gern zu einem Stück Kuchen: 66 Millionen Menschen in Deutschland trinken laut Deutschem Kaffeeverband Kaffee – mal mit Milch, aber auch schwarz. Cappuccino, Caffè Latte oder Macchiato gönnen sich Kaffeeliebhaber vor allem auswärts. Zu Hause gibt es oft Filterkaffee. Doch Kaffee ist nicht nur ein Getränk. Fast vier von zehn Menschen, die regelmäßig Kaffee trinken, interessieren sich auch für dessen Hintergründe wie Anbau, Herkunft und Geschichte.
Kaffee in der Sprache
Die Liebe der Deutschen zum Kaffee macht sich auch in der Sprache bemerkbar. Drei Redewendungen im Überblick:
„Ich hab den Kaffee auf“
Umgangssprachlicher Ausdruck, vor allem in Nordrhein-Westfalen: verärgert sein, keine Lust mehr haben, einer Sache überdrüssig sein. Ursprung vermutlich: Die letzte Tasse Kaffee ausgetrunken haben und keine weiteren mehr wollen.
„Das ist doch kalter Kaffee“
Redensart aus dem 20. Jahrhundert, die den Vergleich zieht zwischen einer uninteressanten, nicht mehr neuen Information und dem schalen Geschmack von kaltem Kaffee.
„Blümchen-Kaffee“, auch „Schwerter-Kaffee“
Scherzhafter Ausdruck für Kaffee, der so dünn ist, dass das Blümchenmuster der Tasse zu sehen ist oder die Schwerter, die Markenzeichen der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen, von der Unterseite der Tasse durchscheinen.
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