Klang wie im Kino

Flachbildfernseher sind tatsächlich vor allem eines: flach. Ihre Bildschirmdiagonale wird immer größer, das Bild mit HD und 4K- oder 8K-Auflösung immer besser. Moderne Displays geben stärkere Kontraste her, sind heller und insgesamt lässt sich sagen, dass der Kino-Eindruck zu Hause nie besser war – zumindest, was das Bild angeht. Nur was ist mit dem Klang? Beim Sound gilt leider, ein flacher Fernseher erzeugt nur flachen Ton. Eine Lösung sind Soundbars. Was sollten gute Geräte leisten?

Die Physik lässt sich nun mal nicht komplett austricksen. Sollen Lautsprecher tiefe Töne erzeugen, dann braucht es eine gewisse Größe für Lautsprechermembran und Resonanzkörper. Schmale und flache Lautsprecher – und für mehr ist kein Platz in einem Flachbildfernseher – können mit ihrer Bauweise nicht das gesamte Frequenzspektrum abdecken, das der Mensch hören kann. Deshalb gilt beim Audiogenuss im Gegensatz zu vielen Bereichen des täglichen Lebens: Viel hilft viel, was die Anzahl der Lautsprecher angeht. Noch größer ist besser, wenn es um Bassboxen und tiefe Töne geht. Daher bietet es sich an, den richtig schön großen, aber flachen Fernseher mit separaten Lautsprechern zu ergänzen.

Soundbar und ihre Verwandtschaft

Eine Methode, zum besten Ton zu kommen, besteht darin, einen mehrkanaltontauglichen Verstärker zu installieren, zusammen mit einer Riege von Lautsprechern: einem Subwoofer/Tieftöner, einem Center-Lausprecher, zwei Boxen links und rechts, zwei Boxen hinter der Sitzposition und schließlich noch Boxen an der Decke, um den neuesten Soundsystemen gerecht zu werden. Das bringt für Fans des herausragenden Tons die besten Ergebnisse, auch für andere Tonquellen wie den Schallplattenspieler, die Videoquellen, von der Streamingbox bis zum Blu-ray-Player, und natürlich dem Fernseher. Dafür ist der Aufwand groß. Am besten sollten Kabel gezogen werden, die im Weg rumliegen können, und die optimalen Boxen-Positionen kollidieren häufig mit der Möblierung des Wohnzimmers.

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