25. Oktober 2023

Künstliche Intelligenz?

© SomYuZu/Shutterstock

ChatGPT sorgt für Aufsehen. Der Chatbot des US-Unternehmens OpenAI führt kostenlos und in Echtzeit menschelnde Dialoge zu nahezu jedem Thema – dank Künstlicher Intelligenz, kurz KI. Als Wunder, Gamechanger und Revolution wird das KI-Werkzeug bezeichnet. Wenn man erst mal seine Funktionsweisen begriffen hat, kann es jede Menge Arbeit abnehmen. Bei welchen Dingen, von Kommunikation mit Ämtern über Urlaubsplanung bis zum Sprachenlernen, ist ChatGPT hilfreich? Wie lassen sich gute Antworten generieren? Und welche Eigenverantwortung sollte man mitbringen?

Seit November 2022 ist das KI-Tool ChatGPT kostenlos online verfügbar und wird als KI-Spring gehypt. Beeindruckend ist vor allem, dass mit ihm menschenähnliche Gespräche möglich sind, in denen schnell Antworten auch auf komplizierte Fragen geliefert werden. Wer ein- und dieselbe Frage zweimal an den Chatbot stellt, erhält aber nicht zwingend zweimal dieselbe Antwort. Das liegt an der Konstruktion selbst. ChatGPT zählt zu den sogenannten generativen KI-Systemen. Das bedeutet, der Chatbot erstellt auf Grundlage jeder Menge Daten völlig neue Texte. Das Ergebnis ist verblüffend. Es entstehen Inhalte, die es so vorher noch nie gab und die mitunter sogar unsinnig erscheinen.

Kennenlernen

Laut Branchenverband Bitkom hat bereits ein Fünftel der Deutschen den virtuellen Assistenten ausprobiert. Dabei zeigt sich: Je älter die Befragten sind, desto weniger nutzen sie ChatGPT. Unter den 16- bis 29-Jährigen haben laut Umfrage mehr als ein Drittel (37 Prozent) das KI-Werkzeug ausprobiert. Bei den 30- bis 49-Jährigen sind es 20 Prozent, bei den 50- bis 64-Jährigen 18 Prozent, von den 65- bis 74-Jährigen nur noch 12 Prozent und lediglich 2 Prozent bei den ab 75-Jährigen.

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Victoria Graul ist freie Journalistin und engagiert sich auf vielen Ebenen mit eigenen Workshops und Vorträgen zu den Themen Desinformation, Faktencheck und Medienkompetenz. Sie betreibt den Podcast „Digga Fake – Fake News & Fact-Checking“. Davor arbeitete sie als Online-Redakteurin, unter anderem für die Freie Presse und das RND RedaktionsNetzwerk Deutschland.