18. Februar 2024

Kurze Wege ohne Auto

© Eugenio Marongiu/Shutterstock

Mal schnell die Brötchen holen, die Post zum Briefkasten bringen und abends zum Sport: Für kurze Strecken nehmen viele das Auto. Das belastet einerseits die Umwelt und geht anderseits ordentlich ins Geld. Zu Fuß gehen kostet schließlich gar nichts.

Wir haben mal nachgerechnet, auf Basis der aktuellen Berechnungen des ADAC. Für seine Autokostenübersicht Herbst/Winter 2024 hat der Automobilklub für circa 1200 Basismodelle die tatsächlichen Gesamtkosten pro Kilometer ermittelt, bei 5 Jahren Laufzeit und 75.000 gefahrenen Kilometern. Dabei flossen neben Anschaffungskosten und Wertverlust auch Ausgaben für Betriebskosten, Fixkosten wie Versicherungen und Kfz-Steuer sowie Kosten für Werkstattbesuche und neue Reifen ein. Im ADAC Autokatalog sind sogar die Kostenangaben für 8000 aktuelle Modelle zu finden.

Einige der Kosten bleiben zwar bestehen, sobald man sich für ein eigenes Auto entscheidet, dennoch ist es natürlich immer günstiger, das Auto stehen zu lassen. Bedenkt man zudem, dass der Spritverbrauch des kalten Motors auf den ersten Kilometern wegen schlechter Verbrennung besonders hoch liegt, lohnt der Blick aufs Einsparpotenzial noch mehr. Erfreuliche Nebeneffekte zusätzlich zum Plus im Geldbeutel: Die wegfallende Parkplatzsuche schont die Nerven und die Bewegung erfreut den Körper.

Cornelia Dick-Pfaff ist Diplombiologin und freiberufliche Journalistin, unter anderem mit den Schwerpunkten Medizin, Gesundheit und Verhaltensbiologie. Seit Ende 2013 arbeitet sie regelmäßig in der Redaktion der Monats-CD und widmet sich damit auch einer Vielzahl von Verbraucherthemen. In ihrer Freizeit genießt sie einen Spaziergang mit ihren Hunden ebenso wie ein gutes Buch.