16. Januar 2024

Mehr als nur Schmuck

© VladKK/Shutterstock

Silber ist nicht nur ein Edelmetall, sondern auch eine Ersatzwährung. Ähnlich wie Gold wird es in Krisenzeiten hoch gehandelt. Aber anders als beim Gold geht etwa die Hälfte des jährlichen Silberangebots in die Industrie. Verarbeitet wird es zum Beispiel in der Solarbranche und für die Elektromobilität. verbraucherblick zeigt, inwieweit Silber sich als Investment für Privatanleger eignet, welche Chancen und Risiken damit verbunden sind, welche Investmentformen es gibt und worauf man dabei achten sollte.

In Krisenzeiten setzen viele Anleger auf Goldinvestments, um ihre Ersparnisse abzusichern. Auch das Edelmetall Silber gilt als Krisenwährung. Es wird oft als kleiner Bruder des Goldes bezeichnet. Das verdeutlicht ein Blick auf den Preis: Kostete eine sogenannte Feinunze Gold – das entspricht circa 31,1 Gramm – am Londoner Spotmarkt rund 2080 Dollar (rund 1875 Euro), mussten Verbraucher für eine Feinunze Silber nur etwa 24 Dollar (knapp 22 Euro) berappen (Stand: 28. Dezember 2023). Der Spotpreis ist der aktuelle Preis für einen Handel, der sofort abgeschlossen wird und nicht erst zu einem in der Zukunft liegenden Termin. Der London Bullion Market ist der wichtigste außerbörsliche Handelsplatz für Gold und Silber. Bullion ist die englische Bezeichnung für ungemünztes Edelmetall wie Barren.

Inwieweit eignet sich Silber als Investment für Privatanleger? Silber ist ein chemisches Element mit dem Symbol „Ag“, was für das lateinische Wort Argentum steht. Wie Gold ist Silber ein Investmentmetall und diente schon vor Jahrtausenden als Zahlungsmittel und Schmuck. Es hat die höchste Leitfähigkeit aller Metalle für Wärme und Energie, das größte Reflexionsvermögen und wirkt antibakteriell. Unter anderem wird Silber eingesetzt in den Bereichen Solarindustrie und Elektromobilität, in Handys und Computern.

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Christina Anastassiou arbeitet seit 2003 als freie Journalistin mit einem Schwerpunkt auf Finanz- und Wirtschaftsthemen. Die Diplombiologin mit dem Zusatzfach Betriebswirtschaftslehre schreibt über Geldanlagen, Finanzierung und mittelständische Unternehmen. Außerdem interessiert sie sich sehr für Gesundheit, Medizin und andere Verbraucherthemen.