22. Dezember 2022

Mein eigener Kanal

© Shift Drive/Shutterstock

Ob MontanaBlack, Gronkh, Unge, Julien Bam, Dagi Bee oder Rezo – für viele junge Menschen sind YouTuber wichtiger als so mancher Fernseh- und Kinostar. Nicht zuletzt deswegen wollen auch immer mehr Leute in die Fußstapfen der YouTube- und Twitch-Prominenz treten, im besten Fall Influencer werden und reich und berühmt. Das Internet kann es möglich machen. Was genau braucht es an Technik und vor allem an Know-how, um so eine Karriere zu starten? Und wie verdient man damit Geld?

Wer früher seinen Lebensunterhalt damit verdienen wollte, im Rampenlicht zu stehen und andere zu unterhalten, musste sehr lange auf seine Chance warten und sich mit den richtigen Leuten gut stellen. Allein mit Leidenschaft für die Sache kam man weder ins Fernsehen noch ins Radio. Eine der vielen Veränderungen, für die das Internet in unserer Gesellschaft gesorgt hat, ist, dass diese Hürden nun nicht mehr existieren. Heutzutage kann sich jeder, der sich dem gewachsen fühlt, der Aufmerksamkeit der Allgemeinheit stellen. Alles was man braucht, ist ein Computer, eine Kamera und ein Mikrofon – oder einfach ein Smartphone.

Wie wird man YouTuber?

Für viele jüngere Menschen sind YouTuber mindestens genauso große Stars, wie Moderatoren von Primetime-Fernsehsendungen. Dementsprechend läuft in Umfragen von Schulkindern der Traumberuf „YouTuber“ mittlerweile bereits vielen anderen Berufen den Rang ab. Ob die Videos am Ende aber auf YouTube, TikTok oder einer anderen Plattform landen, ist ziemlich egal. Wenn wir davon reden, YouTuber zu werden, ist jemand gemeint, der hauptberuflich Videos für Internet-Plattformen produziert. Damit loszulegen, ist gar nicht so schwer. Eine Webcam, ein einfaches USB-Mikrofon und ein Videoschnittprogramm reichen meist schon aus. Wer unterwegs filmen will, kann sich entweder eine größere Kamera zulegen oder einfach das eigene Handy benutzen.

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Fabian A. Scherschel ist freier Journalist und Podcaster. Er spricht und schreibt seit über einem Jahrzehnt in Englisch und auf Deutsch darüber, wie Technik unseren Alltag verändert. In der Vergangenheit arbeitete er unter anderem als Redakteur mit dem Schwerpunkt IT-Sicherheit beim Computermagazin c't.