16. Januar 2024

Party und Brutalismus

© AstroStar/Shutterstock

Popcornduft zieht durch Fußgängerzonen, Cevapcici brutzeln in kleinen Grillrestaurants und das nächste Café ist immer zur Stelle. Am schönsten ist Serbiens Hauptstadt Belgrad zu Fuß. Von der alten Festung Kalemegdan aus, oben auf dem Berg nahe der Altstadt, sieht man eine wilde Mischung aus moderner Architektur, orthodoxen Kirchtürmen, sozialistischem Brutalismus und die Vereinigung von Donau und Save. An deren Ufern reihen sich die Splavs, die berühmt-berüchtigten Belgrader Partyflöße. Abwechslung ist also garantiert.

Zugegeben, Belgrad ist keine Schönheit auf den ersten Blick. Dafür nehmen Beton und bröckelige Fassaden dann doch etwas zu viel Raum ein. Aber spannend ist die serbische Hauptstadt allemal. In Serbiens Hauptstadt kann man wunderbar schlendern, stöbern und feiern. Oft wird die energiegeladene Atmosphäre mit der Berlins in den 1990er Jahren verglichen. Es gibt eine junge Kunstszene und es reichlich Partys – besonders im Sommer steigt jeden Abend irgendwo irgendwas. Man muss nur finden, was einem entspricht, ob Techno, Jazz, Pop oder Rock, ob schick oder alternativ, Mainstream oder Geheimtipp. Die Einheimischen helfen gerne dabei, die richtige Location zu entdecken und sich ins wilde Nachtleben zu stürzen.

Tagsüber kann man sich dann davon erholen, bei Spaziergängen durch die Altstadt, bei einem serbischen Kaffee – schwarzem Mokka mit Zucker – oder bei einer gechillten Fahrradtour die Save entlang zur Halbinsel Ada Ciganlija mit ihrem künstlichen See und zahlreichen Freizeitangeboten. Ein weiterer Pluspunkt: Die Preise sind im Vergleich zu Deutschland recht günstig.

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Maximilian Modler hat die Electronic Media School in Potsdam besucht und dort ein crossmediales Volontariat mit Schwerpunkt auf Verbraucher- und Wirtschaftsthemen absolviert. Er lebt und schreibt in Berlin, unter anderem für Spiegel Online, die Stiftung Warentest und natürlich für verbraucherblick.