12. Juli 2023

Sprit sparen mit der Fahrweise

© Jose Gulias/Shutterstock

Wer mit dem Auto unterwegs ist, kann mit der richtigen Fahrweise Sprit sparen. Der ADAC misst seit Jahren, welchen Einfluss die Fahrweise auf den Verbrauch hat. Das Fazit des Automobilklubs: 10 bis 20 Prozent können umsichtige Autofahrer sparen. Die Tipps lauten: Wagen nicht warmlaufen lassen. Vorausschauend und gleichmäßig fahren. Motor aus im Stehen. Motorbremse nutzen. Beschleunigen kostet viel Sprit und Bremsen auch. 

Der ADAC rechnet ein Einsparpotenzial von 10 bis 20 Prozent durch die Fahrweise vor. Wir nehmen eine Ersparnis von 15 Prozent an und eine wöchentliche Fahrleistung von 50 Kilometern innerorts und 100 Kilometern außerorts. Unser Beispielauto ist ein Skoda Scala 1.0 TSI mit einer Motorleistung von 70 kW und einem Durchschnittsverbrauch von 5,5 Liter Super-Benzin auf 100 Kilometer (Verbrauch innerorts 7 Liter/100 km, außerorts 4,5 Liter/100km).

Die 112 Euro im Beispiel spart man allein durch die Fahrweise. Es geht aber noch besser: unnötigen Ballast abwerfen, Dachboxen oder Fahrradständer abnehmen. Der richtige Reifendruck sorgt für den optimalen Rollwiderstand und es gibt sogar Energiesparreifen. Jedes elektrische Gerät erhöht den Verbrauch: Klimaanlage, Standheizung, Radio, beheizbare Scheiben, Zigarettenanzünder. Und schließlich sollte man Kurzstrecken meiden. Denn auf den ersten 1, 2 Kilometern ist der Verbrauch mit Abstand am höchsten. Da wird aus dem sparsamsten Flitzer schnell ein 30-Liter-Auto.

Annette Ruhe, Verbraucherjournalistin, ist seit 2001 an Bord. Sie war Redakteurin für die WISO-Monats-CD und hat dann verbraucherblick mitentwickelt. Von Hause aus Historikerin, liegt ihr daran, schwierige Sachverhalte verständlich zu erklären. Schwerpunkte: Vorsorge, Verbraucherrecht, Steuern. Hauptaufgabe: Redigieren, Themenplanung. Größte Freude: Verbraucher-Tipps, die erfolgreiche Anwendung finden.