Style mit Qualität?
Ob jung oder alt – er wird von vielen gern getragen: der Kapuzenpulli, oder auch Hoodie genannt. Gemütlich, zeitlos und stylisch, der Hoodie gehört in jeden Kleiderschrank. Gibt es Unterschiede in Qualität und möglicher Schadstoffbelastung zwischen teuren und günstigen Produkten? Das ZDF-Verbrauchermagazin WISO hat sechs Kapuzenpullis unter die Lupe genommen.
Hoodies gibt es in allen Farben. Unverzichtbar jedoch bei allen: die Kapuze, die Kängurutasche und das Band zum Zuziehen. Besonders junge Leute setzen meist auf Markenprodukte – für viel Geld. Aber hat der Preis etwas mit der Qualität zu tun? Textil-Expertin Marie-Thres Ottemann-Dobbrunz vom Eurofins-Textillabor erklärt, was einen guten Kapuzenpulli ausmacht: Wichtig sind Form- und Farbstabilität. Der Pulli sollte nach dem Waschen seine Form nicht verändern und nicht ausbleichen. Auch die Textiloberfläche spielt eine Rolle. Wenn die Fasern schnell aufrauen, bilden sich kleine, unschöne Faserknötchen, sogenannte Pills.
Form und Farbe im Textillabor
Im Labor wird die Qualität der Testprodukte auf den Prüfstand gestellt. In speziellen, genormten Waschmaschinen werden die Kapuzenpullis zehnmal gewaschen, geschleudert und getrocknet; alles genau nach Herstelleranleitung. Das Ergebnis: Keiner der Hoodies bleicht stark aus. Aber die Produkte von Carhartt und NEW YORKER weisen schon nach wenigen Waschgängen Pills auf. UNIQLO und FILA schneiden dagegen am besten ab. „Wobei ein Kapuzenpulli extrem herausstach, der nach der zehnten Wäsche noch super im Ergebnis lag. Und das war der von UNIQLO“, fasst die Expertin das Ergebnis des Tests zusammen.