Wäscheleine statt Trockner
Die Energiekosten steigen. Ein Topverbraucher in vielen Haushalten ist der Wäschetrockner. Günstiger ist das Trocknen auf der Leine, ob drinnen bei guter Lüftung oder draußen mit Wind und Sonne. Es ist kostenlos und geht sogar draußen häufiger als man denkt: Durchschnittlich regnet es in Deutschland an 266 Tagen im Jahr nicht. Das sind etwa 73 Prozent. Von März bis Oktober ist Trocknen im Freien oft möglich und hat mehrere Vorteile. Es spart Strom und damit Geld und verbessert den ökologischen Fußabdruck. Je älter der Trockner ist, desto mehr lohnt sich der Verzicht. Außerdem ist für viele der Duft von an der frischen Luft getrockneter Wäsche nicht zu übertreffen.
Für die Berechnung gehen wir davon aus, dass in den 8 wärmeren Monaten 73 Prozent der Wäsche auf der Leine trocknen, in den kälteren 4 Monaten 50 Prozent. Im Schnitt könnten somit 65,33 Prozent der Wäsche kostenlos trocknen, also knapp zwei Drittel.
Tipp 1: Schleudern Sie Ihre Wäsche in der Maschine immer so hoch wie möglich.
Tipp 2: Wolle muss fast nie gewaschen werden. Müffelnde Wollsachen am besten für mindestens 24 Stunden an die frische Luft hängen. Die meisten Gerüche verfliegen, das schont Umwelt und Geldbeutel.