23. Mai 2023

Wasser auf Abwegen

© Gorodenkoff/Shutterstock

Wasser ist unser Lebenselixier. Leider löscht es nicht nur Durst und erfrischt, sondern kann auch großen Schaden anrichten. Tritt es aus Leitungen daheim aus, wird es für die Bewohner sehr unangenehm, stressig und oft teuer. In Deutschland wird laut GDV fast jeder zweite Schaden am und im Haus von Leitungswasser verursacht – mehr als durch Feuer oder Sturm. Versicherungen zahlen dafür jährlich 3,8 Milliarden Euro und damit mehr als doppelt so viel wie noch vor 20 Jahren. Mieter wie Hauseigentümer kostet das zudem ziemlich viel Nerven. Das musste der Autor leider feststellen.

Bläschen quillen durch die Bodenfliesen in meinem schmalen Hauswirtschaftsraum. Verdutzt schaue ich nach unten, nachdem ich eine Wäsche in der Maschine angeschaltet habe. Winzige Rinnsale fließen zwischen den Fliesen Richtung Flur. Nach meinem Sprint zum Hauptwasserhahn, dem Abschalten der gesamten Wasserzufuhr im Haus und dem flinken Holen von Eimer und Lappen, wische ich die inzwischen metergroße Lache auf und auf und auf. 

So in dieser Art geschieht es in Deutschland ungefähr eine Million Mal im Jahr. Alle 30 Sekunden platzt ein Rohr oder Schlauch, reißt eine Rohrverbindung oder löst sich eine Dichtung. Wasser strömt an Stellen im Haus, an die es nicht gelangen sollte und richtet Schaden an – und damit eine Menge Ärger. Eine vermeidbare Ursache liegt in den eigenen Händen.

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Andreas Einbock ist seit November 2015 Redakteur bei verbraucherblick. Seine Schwerpunkte sind Finanzen, Technik und Energie – und natürlich das Sparen, weshalb er die meisten Spartricks selbst testet. Zuvor hat er für eine Sonntagszeitung, einen Industrieverband und eine Industrie- und Handelskammer geschrieben.