Jetzt arbeitet nur noch mein Geld
Gerade ist die erste Rente gekommen und ein paar Rücklagen stehen auch zur Verfügung – da stellt sich die Frage: Wohin mit dem Geld? Unabhängig vom Alter ist das Ziel einer Investition fast immer das gleiche: das Vermögen vermehren. Doch wer im Rentenalter Geld anlegt, hat zum Teil andere Bedürfnisse als Berufstätige. Welche Anlageformen eignen sich und welche eher nicht? Und welche Rolle spielen die Faktoren Zeit und Sicherheit bei der Geldanlage im Ruhestand?
Der erste Schritt für Neurentner: Sie sollten ihre finanzielle Situation prüfen. Reichen die Einnahmen für die monatlichen Ausgaben? Welche Geldanlagen gibt es bereits? Fallen bei der Bestandsaufnahme nicht mehr benötigte Verträge auf, können Rentner diese kündigen. Als Beispiel nennt die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die Berufsunfähigkeitsversicherung. Unter Umständen sparen Rentner durch Vertragskündigungen Geld oder können dadurch sogar Kapital freisetzen, das sie neu investieren können. Doch „nicht immer lohnt es sich, Altverträge aufzulösen oder umzuschichten“, sagt Niels Nauhauser von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Der Finanzexperte nennt ein Beispiel: „Bei Bausparverträgen ist die Verzinsung der Altverträge häufig wesentlich höher als bei Neuverträgen. Man sollte sie weiterlaufen lassen, wenn man das Geld nicht dringend braucht.“
…Mehr lesen Sie in verbraucherblick 05/2019.
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