21. Oktober 2019

Schnelle Informationen für Ersthelfer

© 1270793257 Malte Florian Klein/Shutterstock

Zwischen Milch und Ketchup steht immer öfter ein Retter für medizinische Notfälle: die Notfalldose. Geparkt in der Kühlschranktür enthält die grüne Plastikdose wichtige Informationen, die Rettungskräfte für den Notfall brauchen. Genial, aber einfach, denn einen Kühlschrank hat jeder. So genial die Dose ist, sie hat einen Nachteil. Tritt ein Notfall auf der offenen Straße ein, hilft auch der Kühlschrank nicht weiter. verbraucherblick stellt geeignete Notfallsysteme für zu Hause und unterwegs vor.

Tageszeitung und Notrufsystem

Wer allein lebt, sollte sicherstellen, dass er wenigstens einmal am Tag in Kontakt mit anderen Menschen tritt. Das Abonnement einer Tageszeitung kann dabei Leben retten. Funktioniert die Nachbarschaft gut, fangen aufmerksame Nachbarn spätestens mittags an sich zu wundern, warum die Zeitung noch immer im Briefkasten steckt oder die Rollläden noch nicht hochgezogen sind. Neben einer Notfalldose im Kühlschrank sollten Menschen mit Vorerkrankungen Hinweise so platzieren, das Fremde sie schnell finden können: Eine Klarsichthülle mit Informationen hinter die Wohnungstüre geklebt oder offen ausgelegt auf dem Nachtschrank oder Wohnzimmertisch sind hilfreich.

Ein Hausnotrufsystem (zum Beispiel vom Deutschen Roten Kreuz, von den Maltesern oder Johannitern), idealerweise mit Fallsensor und der Verpflichtung, mindestens einmal im Tag einen Knopf zu drücken oder anzurufen, bietet zusätzliche Sicherheit. Dies gilt insbesondere für Senioren und Menschen mit Vorerkrankungen. Bei Pflegebedürftigen werden die Kosten von der Pflegekasse bezuschusst. Ähnlich hilfreich ist die Apple Watch 4, die verspricht, einen automatischen Notruf bei einem Sturz oder nach dreimaligem Drücken einer Taste abzusetzen. Diese Funktion ist für Menschen ab 65 Jahren automatisch eingestellt und setzt jeweils eine funktionierende Mobilfunkverbindung voraus.

Mehr lesen Sie in verbraucherblick 10/2019.

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Dirk R. Schuchardt ist seit über 20 Jahren freier Dozent, Autor und Chefredakteur von Rentenfernsehen.de. „Altersvorsorge ist nichts anderes als ein Zwiegespräch mit seinem künftigen Ich!“, ist seine Maxime. In seinen Seminaren beweist er stets, dass das Thema Rente alles andere als langweilig ist.