20. Januar 2020

Nachts im Sägewerk

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Schätzungsweise jeder zweite über 60-Jährige schnarcht ab und zu. Was den Bettpartner stört, hat womöglich soziale und psychische Folgen. Schnarchen kann sogar der Gesundheit schaden. Denn ist lautes Schnarchen gepaart mit nächtlichen Atemaussetzern, wacht der Betroffene morgens nicht nur übermüdet auf, sondern trägt auch ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wie entsteht das Geräusch, wann wird es gesundheitsschädlich und gibt es Hilfe?

Es sägt, rasselt, rattert. Was der Schnarcher in der Regel selbst nicht hört, kann die Nachtruhe seines Bettpartners oder Mitschläfers gewaltig stören. Der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) zufolge tritt das Schnarchen alters- und geschlechtsabhängig auf. Am weitesten verbreitet ist es bei Männern im mittleren (35 bis 65 Jahre) bis höheren (65 bis 80 Jahre) Lebensalter. In dieser Gruppe schwanken die Angaben zur Häufigkeit des Schnarchens zwischen 20 und 46 Prozent, während die Spanne bei den Frauen von 8 bis 25 Prozent reicht. „Es gibt keine bevölkerungsweite Statistik darüber, wie viele Menschen schnarchen. Die Dunkelziffer ist sehr hoch, da nicht jeder Schnarcher deswegen zum Arzt geht“, sagt DGSM-Präsident Peter Young, ärztlicher Direktor und Chefarzt der Neurologie am Krankenhaus Medical Park Bad Feilnbach Reithofpark. „Aber Männer schnarchen fünf- bis sechsmal häufiger als Frauen. Und schätzungsweise jeder zweite Mensch über 60 Jahren schnarcht ab und zu.“

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Christina Anastassiou arbeitet seit 2003 als freie Journalistin mit einem Schwerpunkt auf Finanz- und Wirtschaftsthemen. Die Diplombiologin mit dem Zusatzfach Betriebswirtschaftslehre schreibt über Geldanlagen, Finanzierung und mittelständische Unternehmen. Außerdem interessiert sie sich sehr für Gesundheit, Medizin und andere Verbraucherthemen.