14. Juli 2023

Scharf!

© monticello/Shutterstock

„Bang Boom Bang“, „Stullen Spice“, „Italian Allrounder“ – so heißen unterschiedliche Mischungen aus Gewürzen, Zucker und Salz der Anbieter Ankerkraut, Just Spices und Fuchs. Die bunten Verpackungen und hippen Namen versprechen besten Geschmack für alle kulinarischen Lebenslagen, für verschiedene Fleischsorten, Zubereitungsarten oder Länderküchen. Doch worauf kommt es bei einer guten Mischung an? Wie scharf ist die Konkurrenz? Wer beherrscht eigentlich den Gewürzmarkt? Ein Überblick.

Gewürzmischungen kennen wir schon lange, ob Kräuter der Provence aus Thymian, Rosmarin, Bohnenkraut, meist auch Lavendel, Estragon, Majoran und Oregano oder das klassische gelbe Currypulver, normalerweise aus Kurkuma, Kreuzkümmel, Koriander, Knoblauch, Fenchel und Bockshornklee. Doch seit einigen Jahren mischen Hersteller und Händler den Markt auf und immer wildere Kombinationen zusammen, die mit knalligen Namen exquisite Geschmackserlebnisse versprechen.

Der Gewürzmarkt boomt. Es gibt immer mehr und immer neue Angebote, vor allem von Mischungen. Gerade in der sonnigen Grillsaison würzen Hobbyköche gerne mit individuellem Lifestyle aus der hochwertigen Dose oder dem Glas. Die Behältnisse sehen stylisch aus und alles geht schneller. Ein Griff reicht, denn man muss nicht fünf verschiedene, einzelne Gewürze abschmecken. Zudem sind viele Sorten leckerer als das klassische Paprikapulver „edelsüß“ oder als einst vor langer Zeit gemahlener schwarzer Pfeffer, der nach totem Karton mit scharf schmeckt.

mehr lesen Sie in verbraucherblick 07/2023.

Bestellung Einzelheft
E-Paper 07/2023: 5 €

Bestellung Abo
E-Paper: 12 Ausgaben für 12 € pro Jahr

Maximilian Modler hat die Electronic Media School in Potsdam besucht und dort ein crossmediales Volontariat mit Schwerpunkt auf Verbraucher- und Wirtschaftsthemen absolviert. Er lebt und schreibt in Berlin, unter anderem für Spiegel Online, die Stiftung Warentest und natürlich für verbraucherblick.