Pommes: Teuer oder billig?
Für das Verbrauchermagazin WISO kaufen wir günstige Backofenpommes bei Edeka („GUT&- GÜNSTIG“), Lidl („Harvest Basket“) und Netto („Botato“). Die Packungen enthalten jeweils ein Kilo und kosten bei allen drei Anbietern 89 Cent. Die Klassiker von McCain kosten in unterschiedlichen Supermärkten im Schnitt 1,95 Euro, die Tiefkühlpommes vom Bio-Supermarkt Alnatura 1,69 Euro. Die Pommes von Agrarfrost haben durchschnittlich einen Preis von 1,59 Euro. Allerdings enthalten die Marken McCain und Agrarfrost deutlich weniger Pommes als die der günstigen Anbieter, nämlich nur 750 Gramm. Noch weniger drin ist in der Packung von Alnatura: 600 Gramm. Umgerechnet liegen die Backofenpommes von Agrarfrost demnach im Schnitt bei 2,12 Euro je Kilo und der Klassiker, die 1-2-3 Frites von McCain, bei 2,60 Euro. Erst die Umrechnung zeigt: Die Pommes von Alnatura sind in unserem Preisvergleich am teuersten, ein Kilo kostet 2,82 Euro.
Die Bio-Pommes von Alnatura und die Marken McCain und Agrarfrost kosten also bis zu dreimal so viel wie die günstigen Produkte von Lidl, Netto und Edeka. Um herauszufinden, ob sich der Preisunterschied auch bei der Qualität bemerkbar macht, lassen wir die Produkte von Bernhard Heiler von der Pommesboutique in München prüfen. Bernhard Heiler macht seit mehr als zehn Jahren nichts anderes als Fritten. Gelernt hat er das Pommes machen in Belgien, dem Mutterland der Fritten. Außerdem ist er Mitglied im Verband der belgischen Fritturisten Naverfri Unafri. Die Ergebnisse des Tests können gibt es in verbraucherblick 04/2016.