4. April 2016

Pommes: Teuer oder billig?

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Schnell und einfach: Pommes frites aus dem Tiefkühlfach sind eine praktische Alternative für zu Hause. Die meisten Tiefkühlfritten sind wahlweise für die Zubereitung im Backofen oder in der Fritteuse geeignet. Doch viele Verbraucher bevorzugen die Backofenvariante. Der Vorteil: Man benötigt kein zusätzliches Fett und das macht sich auch bei den Kalorien bemerkbar. Tiefkühlpommes gibt es im Discounter schon für wenige Cent. Doch können sie mit den teureren Marken- und Bioprodukten mithalten?

Für das Verbrauchermagazin WISO kaufen wir günstige Backofenpommes bei Edeka („GUT&- GÜNSTIG“), Lidl („Harvest Basket“) und Netto („Botato“). Die Packungen enthalten jeweils ein Kilo und kosten bei allen drei Anbietern 89 Cent. Die Klassiker von McCain kosten in unterschiedlichen Supermärkten im Schnitt 1,95 Euro, die Tiefkühlpommes vom Bio-Supermarkt Alnatura 1,69 Euro. Die Pommes von Agrarfrost haben durchschnittlich einen Preis von 1,59 Euro. Allerdings enthalten die Marken McCain und Agrarfrost deutlich weniger Pommes als die der günstigen Anbieter, nämlich nur 750 Gramm. Noch weniger drin ist in der Packung von Alnatura: 600 Gramm. Umgerechnet liegen die Backofenpommes von Agrarfrost demnach im Schnitt bei 2,12 Euro je Kilo und der Klassiker, die 1-2-3 Frites von McCain, bei 2,60 Euro. Erst die Umrechnung zeigt: Die Pommes von Alnatura sind in unserem Preisvergleich am teuersten, ein Kilo kostet 2,82 Euro.

Die Bio-Pommes von Alnatura und die Marken McCain und Agrarfrost kosten also bis zu dreimal so viel wie die günstigen Produkte von Lidl, Netto und Edeka. Um herauszufinden, ob sich der Preisunterschied auch bei der Qualität bemerkbar macht, lassen wir die Produkte von Bernhard Heiler von der Pommesboutique in München prüfen. Bernhard Heiler macht seit mehr als zehn Jahren nichts anderes als Fritten. Gelernt hat er das Pommes machen in Belgien, dem Mutterland der Fritten. Außerdem ist er Mitglied im Verband der belgischen Fritturisten Naverfri Unafri. Die Ergebnisse des Tests können gibt es in verbraucherblick 04/2016.

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