Welcher Hund passt zu mir?
Einen Hund zu haben, ist gesund. Das liegt auf der Hand, denn im Gegensatz zu den meisten anderen körperlichen Betätigungen, gibt es für das Gassigehen keine Ausreden. Der Hund fragt nicht nach Wind und Wetter oder anderen möglichen Gründen, die Bewegung zu verschieben, sondern muss raus. Doch Hund ist nicht gleich Hund. Darüber sollte man sich vor der Anschaffung gründlich Gedanken machen und sich eines ganz zentralen Punktes bewusst sein: Aussehen ist nicht alles. Wählt man sein künftiges Familienmitglied ausschließlich nach dem äußeren Erscheinungsbild, hat man unter Umstanden einen Hund, der einem zwar optisch gefällt, einen von Wesen und Temperament her aber vollkommen über- oder unterfordert.
Soll ein Hund Einzug in die Familie halten, gibt es einige grundsätzliche Dinge, die leicht einzuschätzen sind. So ist etwa klar, dass nicht nur die Anschaffung Geld kostet, sondern auch laufende Ausgaben anfallen: Futter, ab und an neues Zubehör wie Leine und Halsband und gegebenenfalls Spielzeug, sowie Tierarztkosten für Impfungen, Wurmkur oder auch im Falle einer Krankheit. Ziemlich überschaubar – weniger einfach wird es dagegen bei der Wahl der Rasse. „Wie der Herr so‘s Gescherr“, sagt der Volksmund nicht umsonst. Daher gilt es, sich gut zu überlegen, welche Rasse wirklich zu einem passt. Natürlich ist verständlich, dass der Hund der Wahl rein optisch zusagen sollte, keine Frage. Aber die typischen Wesenszüge sollten letztlich eine deutlich größere Rolle spielen als das bloße Äußere. Schließlich muss das Miteinander im Alltag funktionieren, also tatsächlich Tag für Tag, bei jedem Wetter und unter allen denkbaren Umständen. In verbraucherblick 12/2015 stellen wir Ihnen verschiedene Hunderassen vor und helfen Ihnen bei der Entscheidung.
