17. Februar 2023

Als Azubi schon an Rente denken

© Luis Molinero/Shutterstock

Wer heutzutage mit 16 oder 17 Jahren eine Lehre beginnt, hat alles Mögliche im Kopf, aber sicherlich nicht die Frage, ob er jemals eine gesetzliche Rente braucht – geschweige denn, ob sie reichen wird. Wenn überhaupt ist das Thema Rente wohl eher etwas für die Oldies. Doch gleichwohl lohnt es sich bereits für Berufsstarter, sich frühzeitig mit dem Leistungsspektrum der gesetzlichen Rentenversicherung zu beschäftigen. Denn was einst als staatlicher Rundumschutz gedacht war, ist in den meisten Fällen längst nicht mehr genug.

Bis die Deutsche Rentenversicherung sich mit dem 27. Geburtstag das erste Mal von sich aus bei ihren jungen Versicherten mit der Renteninformation meldet, ist es oft etwas spät, um mögliche Lücken geschickt zu stopfen. Dabei ist es nicht schwierig, schon zu Beginn des Erwerbslebens eine gute Absicherung zu erreichen. Die folgenden Punkte sollen helfen, die finanzielle Versorgung im Alter im Auge zu behalten – und je früher man sich einen ersten Überblick verschafft, desto besser.

Wichtige Nachweise

Der Volksmund weiß: „Dreimal umgezogen ist wie einmal abgebrannt.“ Denn irgendetwas geht immer verloren. Das sollte aber nicht für folgende wichtige Nachweise im Original gelten:

  • Geburtsurkunde
  • Schulzeugnisse / Schulbescheinigungen / Studiennachweise ab dem 17. Geburtstag
  • Lehrvertrag und Prüfungszeugnis / Diplome
  • Nachweise über weitere Schul- und Berufsausbildungen / Umschulungen
  • Leistungsnachweise (nicht zu verwechseln mit Bewilligungsbescheiden), beispielsweise über Arbeitslosengeld, Krankengeld und ähnliche Sozialleistungen
  • Jahresmeldungen zur Sozialversicherung 

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Dirk R. Schuchardt ist seit über 20 Jahren freier Dozent, Autor und Chefredakteur von Rentenfernsehen.de. „Altersvorsorge ist nichts anderes als ein Zwiegespräch mit seinem künftigen Ich!“, ist seine Maxime. In seinen Seminaren beweist er stets, dass das Thema Rente alles andere als langweilig ist.